KMUs sind bereit für die Herausforderung

Vom physischen zum digitalen Messestand

Freitag, 23. Juli 2021 | 10:59 Uhr

Bozen – Das Thema „Virtuelle Showrooms erfolgreich gestalten“ stand im Mittelpunkt des jüngsten „Unternehmerdialogs“, ein traditioneller Moment des Austausches, den das Komitee der Kleinunternehmer im Unternehmerverband Südtirol regelmäßig organisiert.

Wie der Vorsitzende der Gruppe der Kleinunternehmer im Unternehmerverband, Vinicio Biasi erklärt, haben die Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen die Unternehmen gezwungen, neue Kommunikationsformen mit den Kunden zu finden: „Die Messen, die für viele von uns in der Vergangenheit von enormer Bedeutung waren, konnten nicht mehr abgehalten werden und Reisen auf internationaler Ebene waren in vielen Fällen praktisch unmöglich. Wir standen somit vor der Herausforderung, neue Wege zu finden, um die Beziehungen zu bestehenden Kunden zu pflegen und neue Kunden zu finden.“

Drei mögliche Wege, wie diese Herausforderung angegangen wurde, zeigten Stefan Barbieri, Inhaber der Barbieri Electronic OHG aus Brixen, Klaus Pomella, Inhaber der Rossin GmbH aus Neumarkt und Fabian Sottsas, strategischer Assistent der Direktion der Durst Group AG in Brixen auf. Aus den Erfahrungsberichten wurde deutlich, dass große Aufmerksamkeit auf die Inhalte gelegt werden muss, indem insbesondere auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden eingegangen wird. Einigkeit herrschte auch darüber, dass es immer wichtiger wird, Anwendungen und Lösungen anhand konkreter Geschichten aufzuzeigen und dass auf die digitalen Kontakte weitere Möglichkeiten des Dialogs folgen müssen.

Neben den notwendigen Investitionen in Technik und Ausbildung durch die Betriebe unterstreicht der Unternehmerverband auch den wichtigen Beitrag, der von Seiten der IDM Südtirol kommen kann. „Wir sind überzeugt“, so Biasi, „dass IDM bei der Digitalisierung ein strategischer Partner insbesondere für die KMUs sein kann. Dafür wird der Dialog, den wir mit den Spitzen der IDM führen, entscheidend sein, um die zur Verfügung stehenden Gelder gezielt für die Bedürfnisse der Unternehmen im Bereich Innovation und Internationalisierung zu nutzen.“

Von: mk

Bezirk: Bozen