Von: luk
Brixen – Die Betriebe auf der Plose arbeiten gemeinsam in eine Richtung: Ab dem 1. August 2019 sind in den Hütten der Plose keine Plastikwasserflaschen mehr erhältlich. Sie haben sich entschlossen, Plastik zu reduzieren und mit der Aktion das „Plosewasser“ in den Vordergrund zu setzen.
Die Aktion der Hüttenbetreiber wurde von der Brixen Tourismus Genossenschaft begleitet und in enger Abstimmung mit der Plose Ski AG und der Gemeinde Brixen umgesetzt. Als erstes geschlossenes Wandergebiet im Alpenraum haben sie diesen Meilenstein gesetzt. Die Wirte möchten damit die Bevölkerung und die Gäste sensibilisieren, sich bewusster und ressourcenschonender am Berg zu bewegen.
Gleichzeitig startet die „Refill“-Aktion, welche die Brixen Tourismus Genossenschaft und die Plose Ski AG zusammen mit den Betrieben initiiert haben. Sie haben eine Edelstahlflasche ausgearbeitet, die in den Betrieben vor Ort auf der Plose erhältlich ist und eine Alternative zu den Plastikflaschen bieten soll. Die Verbannung der Plastikwasserflaschen vom Berg und die Edelstahlflasche sind die ersten Maßnahmen in einem Prozess. Mit dieser „Refill“-Aktion sollen die Besucher auf der Plose motiviert werden, die eigenen Flaschen an den Trinkwasserbrunnen aufzufüllen und somit das Wasser, welches null Kilometer hat, schätzen zu lernen. Die Trinkwasserbrunnen wurden erhoben und mit der „Refill“-Plakette gekennzeichnet. Diese wurden in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Brixen und den Trinkwasser- Interessentschaften der Plose geprüft.
Ziel ist es, künftig in der Stadt Brixen sowie in den weiteren Wandergebieten wie z.B. Pfeffersberg, weitere Maßnahmen zum Thema Nachhaltigkeit und regionale Kreisläufe umzusetzen. Die Aktion, an der alle Beteiligten bereits seit vielen Monaten arbeiten, ist ganz im Sinne des kürzlich getroffenen Beschlusses des Gemeinderates zur plastikfreien Gemeinde. Als Destination Brixen und Umgebung will man die Sensibilisierung zu diesem Thema weiter vorantreiben, die Wichtigkeit des Wassers am Berg stärken und der Verschwendung von Ressourcen zur Erhöhung der CO2 Werte entgegenwirken.