Von: luk
Bozen – Arbeitsgruppen, welche das Regierungsprogramm definieren sollen, seien im Wesentlichen zu begrüßen, so der Tenor der ASGB-Jugend. Auch die Themenauswahl der diversen Arbeitsgruppen sei im Großen und Ganzen durchaus ausgewogen. Unverständlich sei jedoch die Tatsache, dass dem Thema Jugend kein Platz gewidmet wird und diese vollends aus dem Raster fällt.
„Es ist schade, dass Jugendthemen in den Koalitionsgesprächen keinen Eingang finden. Während des Wahlkampfes wurde um Jugendstimmen gebuhlt, heute wird diese Wählerschaft vergessen. Nicht nachvollziehbar in diesem Zusammenhang ist auch die Tatsache, dass sich die Jugendkandidaten der beiden zukünftigen Regierungsparteien nicht stark gemacht haben, das Thema Jugend in den Arbeitsgruppen als zu behandelndes explizit festzuschreiben. Und dies obwohl eine Jugendkandidatin der SVP sogar im Landtag sitzt“, schreibt die ASGB-Jugend in einer Presseaussendung.
„Junges Wohnen, die Errichtung neuer Infrastrukturen, wo Jugendliche ihre Freizeit verbringen können, die forciertere Förderung des Ehrenamtes, außerschulische Sprachprojekte – all diese Themen und noch viele weitere scheinen zu kurz zu kommen“, so die ASGB-Jugend.
Die Jungen im ASGB fordern ein Umdenken der beiden Parteien SVP und Lega und regen ein gemeinsames Treffen der größten Jugendverbände mit den zukünftigen Regierungsparteien an, in dessen Rahmen man gemeinsam erörtern könnte, welche jugendrelevante Themen im Regierungsprogramm Einzug halten sollte.