Von: apa
Ein 14-Jähriger ist nach mehreren Bombendrohungen gegen eine Schule im Bezirk Vöcklabruck als mutmaßlicher Urheber ausgeforscht worden. Der Bursch ist geständig. Er wurde angezeigt und muss wohl auch für die Kosten des Einsatzes aufkommen, so die Polizei am Donnerstag.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Schüler am 28. Mai, am 2. und am 4. Juni jeweils frühmorgens Droh-E-Mails an die Direktion schickte. Nach der dritten Nachricht sei er offenbar ungeduldig geworden und habe am Vormittag noch einmal ein E-Mail geschrieben, in dem er seine Drohung bekräftigte. Daraufhin wurde die Schule evakuiert.
In einem ähnlichen Fall muss sich am Freitag ein 15-Jähriger wegen gefährlicher Drohung vor dem Landesgericht Linz verantworten. Ihm wird vorgeworfen, am 7. Mai per E-Mail Bombendrohungen an drei Schulen – in Linz und Traun in Oberösterreich sowie St. Veit an der Glan in Kärnten – verschickt zu haben. Ihm drohen bis zu eineinhalb Jahre Haft. Auch er ist geständig. Als Motiv nannte er “Stress in der Schule”.
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