Astat vergleicht mit Zeitraum 2015-2019

2020 rund 22 Prozent mehr Todesfälle

Dienstag, 02. Februar 2021 | 11:45 Uhr

Bozen – 2020 starben 982 mehr Menschen als im Durchschnitt des vorhergehenden Fünfjahreszeitraumes 2015-2019 – schätzungsweise 75 Prozent dieser überschüssigen Todesfälle sind auf die Auswirkungen der Pandemie zurückzuführen.

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Diese erste Beurteilung des Landesinstituts für Statistik ASTAT ergibt sich aus der Analyse der im Jahr 2020 aufgrund Todesfalls aus den Melderegistern gelöschten Personen.

“In der Grafik sind neben den monatlichen Durchschnittswerten auch die Minimal- und Maximalwerte des Zeitraumes 2015-2019 eingetragen. Eine größere Bandbreite bedeutet  eine stärkere Schwankung der Fallzahlen, die vor allem in den Grippemonaten auftritt. Deutlich erhöhte Fallzahlen lassen sich 2020 in den Monaten März, April, November und Dezember ablesen. Im Monat April war die Übersterblichkeit mit 72,9 Prozent am größten. Da es sich dabei nicht mehr um einen klassischen Grippemonat handelt, fällt die hohe Anzahl an Covid-Verstorbenen besonders ins Gewicht”, heißt es in der Studie.

Von: luk

Bezirk: Bozen