Von: mk
Bozen – Mehr als 70.000 Personen hat die Bahnpolizei in den Provinzen Verona und Vicenza sowie im Trentino-Südtirol im vergangenen Jahr kontrolliert. Rund 12.000 Streifen waren auf dem Bahnhöfen im Einsatz, 1.350 Beamte versahen ihren Streifendienst in insgesamt 3.000 Zügen. Damit haben die Beamten im Durchschnitt neun Züge pro Tag begleitet.
850 Einsätze wurden Zivil abgewickelt – vorwiegend zum Schutz der Passagiere vor Taschendieben. Mithilfe von Smartphones kann die Bahnpolizei mittlerweile auch schneller Dokumente überprüfen.
36 Personen hat die Bahnpolizei im vergangenen Jahr verhaftet, 578 Personen wurden auf freiem Fuß angezeigt. Rund sieben Kilogramm Rauschgift wurden insgesamt beschlagnahmt. 60 Minderjährige, die als vermisst galten, konnten wieder aufgespürt werden.
245 Migranten, die über keine gültige Aufenthaltsgenehmigung verfügten, wurden den entsprechenden Ämtern der zuständigen Quästuren überstellt. Besonderes Augenmerk legte die Bahnpolizei auf die illegale Einwanderung und auf das unerlaubte Überschreiten der Brennergrenze in Richtung Nordeuropa.
Zwischen August und September hat die Bozner Bahnpolizei drei unterschiedlichen Einsätzen drei Personen wegen Drogenhandles verhaftet. Die Betroffenen waren auf frischer Tat ertappt worden. Insgesamt wurden fünf Kilogramm Drogen beschlagnahmt. Außerdem hat sich die Bahnpolizei im vergangenen Jahr an mehreren Sensibilisierungskampagnen beteiligt.