Von: ka
St. Ulrich – Der Aiut Alpin Dolomites war in diesem Sommer laut Abmachung mit der Sanität- und Landesverwaltung vom 06. Juni bis 01. November 2020 im Einsatz.
In diesem Zeitraum wurden 451 Hubschrauberrettungs-Einsätze durchgeführt. Ein Großteil der Einsätze galt mit 122 Fällen Bergsteigern und Wanderern. Bei den restlichen Einsätzen handelte es sich um Freizeit-, Arbeits- und Straßenunfälle, allgemeine medizinische Notfälle und Suchaktionen.
Nach Provinzen aufgeteilt wurden in der Provinz Bozen 410, in jener von Trient 15 und in Belluno 26 Einsätze durchgeführt. Insgesamt wurden 466 Personen geborgen, wobei es sich bei 237 um medizinische Notfälle handelte. Geborgen wurden 164 Verletzte, 46 Unverletzte sowie 19 Tote, von denen elf infolge medizinischer Notfälle und acht durch Traumen verschiedener Art ihr Leben verloren.
Nach Herkunftsländern aufgeteilt kam der Großteil mit 389 Geborgenen aus Italien, wobei aus Südtirol 240, aus dem Trentino neun und aus der Provinz Belluno vier Personen stammten. Deutschland und Österreich stellten 15 und Europa und Übersee 15 Geborgene.
31 Einsätze wurden mit Nachtsichtgeräten durchgeführt oder zu Ende geflogen. Aiut Alpin Dolomites unterstreicht die gute Zusammenarbeit mit dem Sanitätsbetrieb, der Landesnotrufzentrale und der HELI-Flugrettung Südtirol. Ein besonderes Dankeschön geht an alle Freiwilligen der Bergrettungsdienste, an die Piloten, Anästhesisten, Windenmänner und Hubschraubertechniker, welche jeden Tag Dienst in der Flugrettungsbasis Pontives geleistet haben. Ein herzliches Vergelt’s Gott geht weiteres an all jene, die in irgendeiner Weise dazu beitragen, unsere Tätigkeit zugunsten der geretteten Personen auszuüben und zu finanzieren. Aiut Alpin Dolomites wird die Wintertätigkeit voraussichtlich am 5. Dezember 2020 wieder aufnehmen.