Von: ka
St. Ulrich – Der Aiut Alpin Dolomites hat mit Montag seine Wintertätigkeit, welche am 12. Dezember 2020 gestartet war, eingestellt. Im Einsatz waren täglich ein Pilot, ein Windenmann, ein Anästhesist als Notarzt, ein Bergretter, eine Lawinenhundestaffel und ein Hubschraubertechniker. Diese flogen mit dem Aiut Alpin Dolomites Hubschrauber H 135 T3 und im Auftrag der Landesnotrufzentrale 112 insgesamt 163 Einsätze. 27 dieser Einsätze wurden in der Dunkelheit mit Nachtsichtgeräten (NVG) durchgeführt.
Der Großteil dieser Wintereinsätze betraf medizinische Notfälle, aber auch Einsätze für Tourengeher, Freizeit-, Arbeits- und Straßenunfälle, sowie Suchaktionen. Viermal wurde der Aiut Alpin Dolomites zu Lawinenabgängen gerufen. Letztere wurden in Zusammenarbeit mit den Hundestaffeln des SAGF/Finanzwache und der Polizei, die täglich am Helistützpunkt Pontives den Bereitschaftsdienst leisteten, durchgeführt.
155 Einsätze entfielen auf Südtirol. Im Trentino wurden fünf und in der Provinz Belluno drei Einsätze durchgeführt.
Bei den Einsätzen des Aiut Alpin wurden 92 medizinische Notfälle, 48 Verletzte, fünf Unverletzte sowie zwölf Tote geborgen. Von den zwölf Toten entfielen neun auf medizinische Notfälle, drei hingegen auf Verletzungen.
152 der geborgenen Personen waren italienische Staatsbürger. 139 von ihnen waren Südtiroler. Auf Deutschland und auf Österreich entfiel je eine Person. Drei der geborgenen Personen stammen hingegen aus anderen ausländischen Staaten.
Der Aiut Alpin Dolomites bedankt sich bei allen Mitarbeitern sowie bei all jenen, die in irgendeiner Weise zum besseren Gelingen der Helikoptereinsätze zu Gunsten in Not geratener Personen beigetragen haben. Auch die gute Zusammenarbeit mit der HELI und der Landesnotrufzentrale 112 wird vom Aiut Alpin Dolomites hervorgehoben. Der Aiut Alpin Dolomites wird die Sommertätigkeit Mitte Juni 2021 wieder aufnehmen.