Von: mk
Bozen – Laut den jüngsten Daten des renommierten Forschungsstiftung „Gimbe“ liegt Südtirol gleich in zweifacher Hinsicht an der Spitze: einmal bei den Neuinfektionen, aber auch bei den Impfungen. Insgesamt zeichnet sich eine leichte Besserung im epidemiologischen Geschehen ab.
In Südtirol werden derzeit über 1.300 aktive Coronafälle pro 100.000 Einwohner registriert. In der vergangenen Woche waren es mehr als 1.400. Im Trentino liegt dieser Wert zwar deutlich darunter, allerdings ist die Tendenz dort umgekehrt: Die aktiven Fälle sind von der vergangenen Woche auf diese auf über 500 angestiegen.
Gleichzeitig werden in Südtirol deutlich mehr Tests als im Trentino durchgeführt. In den beiden autonomen Provinzen ist die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern relativ hoch. Während in Südtirol Covid-19-Patienten laut „Gimbe“ rund 47 Prozent der Plätze auf Normalstationen und 33 Prozent der Intensivplätze belegen, sind es im Trentino 30 bzw. 36 Prozent.
Mit 4,17 Prozent ist allerdings auch der Anteil der geimpften Personen in Südtirol auf nationaler Ebene allerdings am höchsten. Im Trentino sind im Vergleich dazu 2,46 Prozent der Bevölkerung geimpft. Die Nachbarprovinz liegt damit aber immer noch über dem nationalen Durchschnitt, der bei 2,25 Prozent liegt.
Mit 26,5 Prozent der Über-80-Jährigen, die bereits geimpft sind, ist Südtirol auch in dieser Altersgruppe im nationalen Vergleich an erster Stelle.