Von: luk
Bozen – In Südtirol häufen sich derzeit Fälle von Trickbetrug, bei denen insbesondere ältere Menschen zum Ziel krimineller Machenschaften werden. Die Täter nutzen dabei gezielt Vertrauen, Hilfsbereitschaft oder Schocksituationen aus, um an Geld oder Wertgegenstände zu gelangen.
Otto von Dellemann, Vorsitzender der Generation 60+ in der SVP, richtet einen eindringlichen Appell an Seniorinnen und Senioren, wachsam zu bleiben und sich nicht täuschen zu lassen. „Betrüger gehen immer raffinierter vor – schützen Sie sich und Ihr Hab und Gut!“, warnt von Dellemann.
Zu den gängigen Betrugsmaschen zählen sogenannte Schockanrufe, bei denen angeblich ein naher Angehöriger in einen schweren Unfall verwickelt wurde. Auch falsche Polizeibeamte treten am Telefon in Erscheinung, behaupten, es bestehe Einbruchgefahr, und fordern zur Übergabe von Bargeld oder Schmuck auf. Zudem kursieren fingierte Gewinnbenachrichtigungen, bei denen zunächst Gebühren verlangt werden. Immer öfter versuchen Täter auch, ihre Opfer zu schnellen Online-Zahlungen zu drängen.
Von Dellemann empfiehlt, verdächtige Anrufe sofort zu beenden. „Echte Behörden fordern niemals Geld am Telefon“, betont er. Persönliche Daten sollten keinesfalls an unbekannte Personen weitergegeben und Bargeld oder Wertgegenstände nie an Fremde übergeben werden. Im Zweifel solle man sich umgehend an die Polizei unter der Notrufnummer 112 wenden.
Abschließend ruft der Vorsitzende der Generation 60+ dazu auf, innerhalb der Familie und im Freundes- und Bekanntenkreis über die aktuellen Betrugsmaschen zu sprechen. „Nur durch offene Gespräche können wir uns gegenseitig schützen und weitere Betrugsfälle verhindern“, so von Dellemann.
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