Sarntal – Den Vogel hat er zwar nicht abgeschossen. Trotzdem droht einem Südtiroler Jäger der Prozess, weil er sein Ziel verfehlt hat.
Der Vorfall hat sich bereits im Jahr 2021 ereignet. Der Jäger soll im Sarntal einen Dachs ins Visier genommen, aus Versehen aber eine Kuh getroffen haben, die in der Nähe weidete.
Nach dem Zwischenfall verständigte der Jäger sofort den Besitzer der Kuh, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Dabei handelte es sich um einen Bekannten.
Um die schwer verletzte Kuh von ihrem Leiden zu erlösen, wurde beschlossen, ihr den Gnadenschuss zu verpassen.
Die Forstbehörde brachte den Vorfall zur Anzeige. Nun droht dem Jäger, die Eröffnung des Hauptverfahrens. Die Vorverhandlung wurde vertagt und man wartet jetzt darauf, dass Schadenersatz geleitstet wird.
Von: mk
