Von: mho
Bozen – Am Montag verhafteten die Beamten der Staatsolizei am Brenner einen tunesischen Staatsbürger, der in das italienische Staatsgebiet einreisen wollte, obwohl er aufgrund eines Präfekturbefehls ausgewiesen wurde und bis 2021 nicht nach Italien zurückkehren durfte.
Am frühen Morgen wurde der illegale Migrant von der österreichischen Polizei aufgespürt, als er in einem Bus von Brenner nach Innsbruck ohne Papiere fuhr. Bei einer genaueren Kontrolle der Identität des 35-jährigen Mannes, der seit mehreren Jahren in Italien lebte, wurde festgestellt, dass dieser mehrere Pseudonyme hatte. Tatsächlich war der tunesische Staatsbürger Gegenstand eines Ausweisungsbeschlusses, den der Präfekt von Ancona nach seiner Freilassung im Jahr 2011 erlassen hatte. Zudem wurde festgestellt, dass dieselbe Person den Staat gemäß Befehl des Quästors von Ancona im Jahr 2016 freiwillig verlassen hatte.
Die Verletzung dieser Vorschrift, die mit einer Freiheitsstrafe von ein bis vier Jahren und einer erneuten Ausweisung geahndet wurde, führte zur sofortigen Festnahme und Begleitung des Tunesiers in das Gefängnis von Spini di Gardolo (TN).