93 Einsätze im Jahr 2023

Bergrettung Ritten/Barbian: Rund um die Uhr einsatzbereit

Mittwoch, 27. März 2024 | 12:45 Uhr

Oberinn – Am 22. März 2024 kam die Bergrettung Ritten/Barbian im Vereinshaus von Oberinn zusammen, um die jährliche Hauptversammlung abzuhalten. Neben der Mannschaft waren auch zahlreiche Ehrengäste anwesend. Besonders hervorgehoben wurde die Zusammenarbeit mit den anderen Zivilschutzorganisationen, die stets reibungslos funktioniert.

Einleitend begrüßte Ortsstellenleiter Oswald Spinell den Rittner Bürgermeister Paul Lintner und Vizebürgermeisterin Julia Fulterer, den Feuerwehr- Abschnittsinspektor Paul Lang sowie die Vertretungen der acht Freiwilligen Feuerwehren von Ritten und Barbian, Vizesektionsleiterin Maria Kerschbaumer und Dienstleiter Martin Oberrauch vom Weißen Kreuz Ritten, Direktorin Monika Hellrigl vom Tourismusverein Ritten, Vizepräsident Burkhard Bernardi von der Raika Ritten, Ausschussmitglied Reinhard Gasser vom AVS Ritten sowie Christian Valtingoier von der Forststation Ritten und Mauro Pianaro von der Forststation Klausen.

Im Jahr 2023 absolvierten die 28 aktiven Bergretter insgesamt 93 Einsätze, davon 43 im Rahmen der Pistenrettung im Skigebiet Rittnerhorn und 50 im unwegsamen Gelände, entlang der zahlreichen Wanderwege oder bei Suchaktionen. Auch der Notarzthubschrauber Pelikan 1 musste bei mehreren Einsätzen angefordert werden. Dabei wurden 70 Prozent der Einsätze im Gemeindegebiet Ritten und die restlichen 30 Prozent in Barbian verzeichnet.

Die Bergretter standen im Jahr 2023 für 325 Stunden im Einsatz und absolvierten zudem 1.176 Stunden in der Pistenrettung sowie 1.516 Stunden an Kursen und Übungen. Insgesamt ergibt das 3.017 Stunden, was umgerechnet rund 13,5 Arbeitstage pro aktivem Bergretter sind.

Gut vorbereitet ins alpine Gelände

Im Einsatz muss jeder Bergretter eigenständig Entscheidungen treffen und situationsgerecht handeln. Aus diesen Gründen sind eine hochwertige Grundausbildung und regelmäßige Fortbildungen entscheidend. Die Teilnahme an Weiterbildungskursen dient auch dazu, die jeweilige Zusatzqualifikation „Bergrettungstechniker“ oder „Flugrettungstechniker“ beizubehalten. Bei diesen Fortbildungen werden die aktuellen Bergrettungstechniken und die Neuerungen im Bereich der alpinen Notfallmedizin gelehrt.

Im vergangenen Jahr haben Maximilian Gafriller und Ronny Winkler die Prüfung zum Bergrettungstechniker und Gabriele Marchesan zum Flugrettungstechniker bestanden. Weiters hat Franziska Gafriller die zweitägige Aufnahmeprüfung erfolgreich abgelegt und kann jetzt die Ausbildung zur Bergretterin beginnen.

Zusammenarbeit zwischen Zivilschutzorganisationen hat oberste Priorität

Neben der Ausbildung gehören auch regelmäßige Mannschaftsübungen und Übungen mit den Freiwilligen Feuerwehren und dem Weißen Kreuz sowie die Evakuierungsübung der Bergbahn am Rittner Horn zum jährlichen Pflichtprogramm. Bei diesen Übungen werden die Abläufe optimiert und die Techniken der Bergretter verfeinert. Nebenbei fördern sie die Kameradschaft innerhalb der Mannschaft und die Zusammenarbeit mit den anderen Rettungskräften.

„Neben den Mannschaftsübungen haben die Bergretter im vergangenen Jahr auch zahlreiche Übungen mit anderen Rettungsdiensten absolviert und dabei bewiesen, dass sie zur Aufrechterhaltung des hochqualifizierten Südtiroler Zivilschutzes beitragen“, fasste Ortsstellenleiter Oswald Spinell zusammen und dankte den anwesenden Organisationen für die reibungslose Zusammenarbeit bei den Übungen und im Notfall.

Von: mk

Bezirk: Salten/Schlern

Kommentare

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1 Kommentar auf "Bergrettung Ritten/Barbian: Rund um die Uhr einsatzbereit"


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6079_Smith_W
30 Tage 16 h

👍 Vielen Dank dass Ihr für uns da seid !

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