Von: mk
Bozen – In einem Supermarkt in Bozen hat er sich sein Opfer ausgesucht, dann verfolgt und schließlich ausgeraubt. Doch der Täter rechnete nicht mit der Hartnäckigkeit der Carabinieri. Gestern klickten für ihn die Handschellen.
Die Rede ist von einem 37-jährigen Mazedonier ohne feste Unterkunft, der einem in Bozen ansässigen Österreicher aufgelauert ist. Der Vorfall hat sich bereits am 16. November ereignet. Nun konnten die Ermittlungen abgeschlossen werden.
Das Opfer hatte an einem Bankomatschalter in der Europa-Allee Geld abgehoben, um anschließend in einem Supermarkt in der Nähe einzukaufen. Am Eingang fiel ihm ein Mann mit einer Kapuze auf, doch er gab nicht weiter auf ihn acht.
Doch auf dem Nachhauseweg begegnete ihm der Mann mit der Kapuze in der Gutenbergstraße wieder. Der Österreicher wurde angegriffen und bewegungsunfähig gemacht. Nachdem es dem Täter gelungen war, das Geld aus der Tasche seines Opfers zu entwenden, ergriff er die Flucht.
Die Ordnungshüter vernahmen noch am Ort des Geschehens die ersten Zeugen und machten sich auf die Suche nach dem Unbekannten. Schließlich stießen die Bozner Carabinieri auf die Bilder einiger Überwachungskameras. Mithilfe der Zeugenaussagen und des Bildmaterials gelang, es den Carabinieri, den mutmaßlichen Täter zu identifizieren.
Der 37-Jährige ist den Ordnungshütern bereits bekannt und war in der Vergangenheit mündlich verwarnt worden.