Mutmaßliche Drogendealer verbreiten Angst

Bozen: „Diese Zustände sind untragbar“

Donnerstag, 15. März 2018 | 08:26 Uhr

Bozen – Kaufleute und Gastwirte in der Perathonerstraße am Busbahnhof in Bozen sind wütend und verzweifelt. Nur wenige Meter von der historischen Altstadt entfernt, treibt eine Gruppe mutmaßlicher Drogenhändler ihr Unwesen. „Ich habe Situationen erlebt, wo einem die Haare zu Berge stehen. Wir werden nahezu täglich bedroht“, erzählt Hotelbesitzerin Veronika Fink gegenüber dem Tagblatt Dolomiten.

Ihr Mann Thomas Fink ist sich sicher, dass die Gruppe über eine Art Frühwarnsystem verfügt. „Mehrere Späher schlagen Alarm, sobald sie ein Blaulicht sehen oder eine Sirene hören. Die Drogen werden dann blitzschnell im Gebüsch versteckt“, berichtet der Hotelier.

Die Polizei komme nur bei Schlägereien, oder wenn nachts laute Partys gefeiert würden. Das Ehepaar habe schon mehrmals versucht, die unerwünschten Nachbarn zu vertreiben – doch bislang ohne Erfolg: „Sie haben mich extrem beschimpft und mir sexuelle Gewalt angedroht“, unterstreicht die Wirtin.

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Von: mk

Bezirk: Bozen