Von: luk
Bozen – Zwar sind die Ermittlungen der Ordnungshüter noch nicht abgeschlossen, dennoch können die Bewohner eines Kondominiums in der Venedigerstraße in Bozen vorerst aufatmen.
In einer der Wohnungen hatten nämlich Liebesdamen ihre Dienste angeboten, was dazu geführt hat, dass im Stiegenhaus ein reger Parteienverkehr vorherrschte.
Das ständige Kommen und Gehen von Männern – gerade zur Abendstunde – stellte für die Bewohner laut Medienberichten eine enorme Belastung dar. Zudem wechselten die Mädchen alle paar Wochen, was die Nachfrage weiter in die Höhe schießen ließ. Der Kundenstock war beinahe ein Spiegelbild der Gesellschaft. Vom Manager bis zum Familienvater war alles dabei.
Schließlich entschlossen sie sich, Maßnahmen zu ergreifen. Es folgte eine Eingabe bei der Staatsanwaltschaft und eine Diskussion bei der Kondominiumsversammlung.
Wohl, weil der Rummel und Öffentlichkeit dem Geschäft abträglich waren, haben die leichten Mädchen mittlerweile Reißaus genommen – noch vor die Ermittlungen der Behörden abgeschlossen waren.
Für den Vermieter der Wohnung – ein Südtiroler – könnte der Fall aber noch Konsequenzen haben. Sollte nämlich herausgefunden werden, dass er davon wusste und die Wohnung für einen höheren Mietzins vermietet hat, als marktübllich, dann gäbe es ein gerichtliches Nachspiel.
Die Bewohner des Gebäudes können aber vorerst die neugewonnene Ruhe im Haus genießen.