Nigerianer bleibt in Haft

Branzoll: War der Angreifer von einem Voodoo-Fluch besessen?

Freitag, 04. Oktober 2019 | 16:24 Uhr

Bozen – Der Nigerianer, der am Mittwochvormittag seine ehemalige Lebensgefährtin wie von Sinnen beinahe zu Tode geprügelt und gestoßen haben soll, ist am Freitag von Haftrichter Primo Schönsberg angehört worden. Dieser hat die Haftmaßnahme bestätigt.

Der mutmaßliche Angreifer hat laut Alto Adige online von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich vor dem Haftrichter nicht zu den Vorwürfen zu äußern.

Thomas Schnitzer, der Verteidiger des Angeklagten, erklärte nach dem Haftprüfungstermin, dass sein Mandant psychische Probleme habe.

Was das Motiv anbelangt, beschreibt Schnitzer die Sachlage als sehr schwierig. Es könne aber ein nigerianischer Voodoo-Fluch eine Rolle spielen. In Nigeria wird dazu JuJu gesagt. Man müsse sich nun die Einzelheiten genau ansehen.

Indes soll sich der Zustand des Opfers des Mordversuchs leicht gebessert haben.

Von: luk

Bezirk: Bozen

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