Von: mk
Bozen – Betrug wird nur strafrechtlich verfolgt, wenn die Opfer Anzeige erstatten. Dies haben die Carabinieri heute am Sitz der Diözese in Bozen erklärt. Gerade vor Weihnachten schlagen Betrüger bevorzugt zu. Um vor allem Senioren besser zu schützen, haben die Carabinieri mit der Diözese ein gemeinsames Projekt gestartet.
Die Carabinieri rufen die Bürger zur Vorsicht auf. Besonders ältere Menschen sind beliebte Opfer von Senioren. Man sollte niemals die eigenen Bankdaten am Telefon oder im Internet preisgeben.
Doch Bertrüger agieren nicht nur virtuell. Man sollte auch keine Unbekannten in die eigene Wohnung lassen. Wird etwas Verdächtiges bemerkt, sollte man nicht zögern, die Notrufnummer 112 zu wählen.
Die Carabinieri verfügen über 80 Stationen in Südtirol. Vertrauen setzen Senioren aber vor allem in kirchliche Institutionen. Von daher ist die Idee der Zusammenarbeit entstanden. Weil die Strafen für Betrüger nicht immer abschreckend sind, geht es in erster Linie Information und Prävention.