Mehrere Corona-Infektionen

Caritas dankt für die gute Zusammenarbeit bei der Rückfahrt der Kinder aus Caorle

Donnerstag, 12. August 2021 | 06:16 Uhr

Caorle/Bozen – „Die Rückfahrt der Kinder und Betreuer heute von Caorle nach Bozen hat wie am Schnürchen geklappt. Wir bedanken uns dafür herzlich für die ausgesprochen gute Zusammenarbeit und den Rückhalt, den uns dafür Hauptamtliche und Freiwillige des hiesigen Zivilschutzes, des Südtiroler Sanitätsbetriebes, des Weißen und Roten Kreuzes und auch der Caritas selbst gegeben haben“, sagt Caritas-Direktor Paolo Valente. „Danke auch den Eltern für die Geduld, das Verständnis und das entgegengebrachte Wohlwollen.“

Mit neun Bussen sind die 235 Kinder und Jugendlichen sowie ihre 30 Betreuer heute in der Früh vom Feriendorf Josef Ferrari gestartet, wo sie am vierten Ferienturnus der Caritas teilgenommen hatten. Zumal sich das Coronavirus dort unerwartet und trotz großer Sicherheitsvorkehrungen in den vergangenen Tagen ausgebreitet und mehrere Kinder sowie auch Betreuer infiziert hatte, entschloss sich die Caritas, den Ferienaufenthalt abzubrechen. Zuletzt waren 63 bestätigte Infektionsfälle bekannt.Am frühen Nachmittag schließlich kamen die Busse beim Krankenhaus in Bozen an, wo alle, die noch nicht getestet worden waren, einem PCR-Test unterzogen wurden.

„Die Rückfahrt war ein delikates Unterfangen und musste so organisiert werden, dass gesunde und infizierte Kinder nicht in Kontakt untereinander kamen und alle die Reise wohlbehalten überstehen. Hier sind wir sehr dankbar dafür, dass wir von den Südtiroler Institutionen – vom Zivilschutz und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb angefangen bis hin zu den Helferinnen und Helfern des Weißen und des Roten Kreuzes sowie unserer Organisation selbst unterstützt wurden“, sagt Valente. „Auch die Eltern waren sehr verständnisvoll und dankbar.“

Die Ferienanlage Josef Ferrari in Caorle wird nun gründlich gereinigt und desinfiziert. Noch offen ist, ob der fünfte Turnus nächste Woche stattfinden wird oder nicht. „Wir warten hier noch auf den Bescheid der Gesundheitsbehörde S. Doná vor Ort“, sagt Valente. „Wir hoffen, dass wir den Eltern so schnell wie möglich Bescheid geben können.“

Von: ka

Bezirk: Bozen