Von: luk
Bozen – Die Carabinieri haben in der Südtiroler Landeshauptstadt kürzlich mit zahlreichen spezifischen Kontrollen die Einhaltung der Corona-Regeln und der Anwendung des Grünen Passes überprüft und dabei mehrere Verstöße feststellen müssen.
So hat ein Restaurantbetreiber in Bozen sieben Gäste ohne Grünen Pass in seinen Räumlichkeiten bewirtet. Sowohl die Gäste als auch der Wirt müssen nun mit Strafen rechnen. Auch in einem Spielsalon in Bozen wurde ein Mann ohne Grünen Pass im Innenbereich angetroffen.
Was die Verstöße gegen die AHA-Regeln anbelangt, haben die Carabinieri bei 242 Kontrollen in Bussen, Restaurants oder Geschäften 13 Verstöße geahndet.
So war etwa ein 43-jähriger Migrant in einem Einkaufszentrum ohne Schutzmaske unterwegs. Ein weiterer Migrant wurde hingegen am Verdiplatz mit einem elektrischen Tretroller und teilnehmend am Straßenverkehr angetroffen, obwohl er zuvor Drogen konsumiert hatte. Weil der Mann den Beamten immer wieder zu Nahe kam, wurde er auch wegen des Verstoßes gegen die Corona-Maßnahmen bestraft. Sein Tretroller wurde von den Carabinieri beschlagnahmt.
Der wohl eklatanteste Fall hat sich aber am Mittwochvormittag auf der Covid-Station des Bozner Krankenhauses ereignet. Ein mit dem Coronavirus infizierter Mann ist aus der Abteilung geflüchtet. Mit zwei Streifenwagen haben die Carabinieri den Infizierten gesucht. Nach rund einer Stunde konnten sie den Flüchtigen ausforschen. Ein Krankenwagen hat den Mann wieder in sein Krankenzimmer gebracht. Er wurde angezeigt.