Von: mk
Bozen – Die renommierte italienische Forschungsstiftung „Gimbe“, die im Gesundheitsbereich tätig ist, bestätigt, dass sich das Infektionsgeschehen in Südtiroler zum Guten hin entwickelt. Tadel gibt es überraschenderweise jedoch bei den Impfungen. Die 60-Jährigen scheren aus, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.
Südtirol bleibt an der Spitze, was die Intensivstationen anbelangt. In der autonomen Provinz sind im gesamtstaatlichen Vergleich am wenigsten Intensivbetten von Covid-19-Patienten belegt. Waren es letzte Woche noch 13 Prozent, sind es diese Woche sogar nur zehn.
Im Vergleich dazu liegt das Trentino mit 33 Prozent nur knapp unter dem nationalen Durchschnitt von 35 Prozent.
Sowohl Südtirol als auch Trentino liegen zudem an der Spitze bei den Impfungen der 70- bis 79-Jährigen. Während bei uns 53,5 Prozent der Altersgruppe mindestens die erste Dosis erhalten haben, sind es in der Nachbarprovinz 50,5 Prozent.
Unterdessen holen die anderen Regionen bei den Über-80-Jährigen auf. So liegt derzeit die Basilicata mit 68 Prozent auf dem ersten Platz vor Südtirol mit 67,2 Prozent und dem Trentino mit 62,1 Prozent.
Schlusslicht ist Südtirol hingegen mit nur 2,9 Prozent bei der Impfung der 60- bis 69-Jährigen, die mindestens die erste Dosis erhalten haben. In Molise sind es im Vergleich dazu 7,6 Prozent. Im Trentino liegt der Anteil bei 5,4 Prozent.