Von: luk
Bozen – Die asiatische Tigermücke ist bis zu acht Millimeter lang und ist an ihren weißen und schwarzen Streifen erkennbar. Letzthin hat sich die Mücke auch in Südtirol stark verbreitet. Ihr Stich ist unangenehm und kann Krankheitserreger wie Dengue, Zika oder Chikungunya übertragen. Deshalb läuft derzeit eine Informationskampagne des Südtiroler Sanitätsbetriebs.
“Die Tigermücke ist nicht nur lästig, sondern auch ein Gesundheitsrisiko. Aber jeder kann helfen, damit sich die Mücke nicht weiter ausbreitet, dabei helfen schon einfache Maßnahmen”, sagt Gesundheitslandesrat Hubert Messner.
Schon kleine Wasseransammlungen auf dem Balkon, im Garten oder im Hof reichen der Tigermücke dazu, Eier abzulegen. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig Pflanzenuntersetzer, Gießkannen, Blumentöpfe oder Planschbecken zu entleeren und zu reinigen. Wenn das nicht möglich ist, sollten Behälter gut abgedeckt werden. Auch Dachrinnen, Regenabläufe und Gullys sollten sauber gehalten oder, wo es nötig ist, mit Larviziden behandelt werden. In Teichen können Goldfische, die Mückenlarven fressen, Helfer sein. Der Schutz beginnt aber nicht nur draußen. In Innenräumen kann man sich schützen, indem man Moskitonetze an den Fenstern und Balkontüren anbringt.
Zum Schutz vor Stichen kann man helle Kleidung tragen und Mückenschutzmittel verwenden. Kosmetika mit viel Parfum sollten hingegen vermieden werden.
Wer eine Reise in betroffene Gebiete macht, kann sich zuvor vom Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit beraten lassen. Nach der Rückkehr sollte man auf mögliche Symptome achten.
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