Von: lup
E-Mail-Adressen, Telefonnummern und andere Daten von hunderten Millionen Facebook-Nutzern sind an diesem Wochenende in einem Forum für Cyberkriminelle aufgefunden worden. Eine Sprecherin von Facebook bestätigte daraufhin, dass es sich dabei um Daten handle, die bereits im August 2019 im Internet kursierten und dass man das Problem bereits behoben habe, so berichten Medien. Zuvor hatte die IT-Sicherheitsfirma “Hudson Rock” Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern im Netz entdeckt, wie die Nachrichtenseite Business Insider berichtete.
Die teilweise bereits veralteten Daten stammen von mehr als 533 Millionen Nutzern weltweit und umfassen biografische Angaben, Wohnorte, Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Auch wenn das vorhandene Informationsmaterial nur noch teilweise aktuell sein dürfte, sei die Gefahr massenhaften “Phishings” nach wie vor eine fixe Größe. Beim Phishing handelt es sich um den Versuch, mittels gefälschter Webseiten oder Emails an vertrauliche Informationen, wie etwa Kreditkartennummern oder Passwörtern, zu gelangen.
Bereits 2018 musste das Online-Netzwerk konstatieren, dass eine Funktion zur Freundessuche für den systematischen Datenabgriff missbraucht worden war, die daraufhin abgeschaltet wurde.