Von: mk
Bozen – War der Fischsaurier der Secëda ein Dinosaurier, ein Fisch oder ein Meeresreptil? Und wie ist es möglich, dass er auf 2.500 Meter Höhe gefunden wurde? Diese und andere Fragen beantworten Claudia Urthaler und Sara Welponer in einem Kinderbuch, das am 29. November im Naturmuseum vorgestellt wird.
Im Jahr 1968 entdeckten Johann Comploj und Mainhard Strobl auf der Seceda in Gröden das Teilskelett eines urzeitlichen Meeresbewohners: Ein fischähnliches Reptil, zwischen sechs und zehn Meter lang – mit einem Maul voller spitzer Zähne. Nach eingehender wissenschaftlicher Untersuchung stellte sich heraus: Es handelt sich um einen Ichthyosaurier, einen Fischsaurier, der vor rund 241 Millionen Jahren im Urmeer Tethys lebte und dort über 100 Millionen Jahre lang verbreitet war. Heute ist das Fossil im Museum Gherdëina in St. Ulrich zu sehen.
Sara Welponer und Claudia Urthaler haben darüber ein Buch geschrieben. Das dreisprachige Werk – auf Ladinisch, Deutsch und Italienisch – trägt den Titel „L’itiosaur de Secëda. Der Fischsaurier der Seceda. L’ittiosauro del Seceda“ und wird am Samstag, 29. November um 15.00 Uhr im Naturmuseum Südtirol vorgestellt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung auf der Webseite des Naturmuseums unter https://app.no-q.info/naturmuseum-sudtirol/events/course/548268 ist erforderlich.
Auf die Buchvorstellung folgt eine Bastelwerkstatt mit den Autorinnen für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Auch dafür ist eine Anmeldung unter dem Link https://app.no-q.info/naturmuseum-sudtirol/events/course/548269 notwendig.




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