Erdbeben der Stärke 5,8

Eine Tote nach Erdbeben nahe der türkischen Westküste

Dienstag, 03. Juni 2025 | 08:55 Uhr

Von: APA/dpa

Ein Erdbeben der Stärke 5,8 hat Dienstagfrüh die Westküste der Türkei erschüttert, mindestens ein Mensch starb. Das Zentrum des Bebens lag bei Marmaris, das nur wenige Kilometer von der griechischen Insel Rhodos entfernt liegt, wie Seismologen des für das Mittelmeer zuständigen Instituts EMSC mitteilten. Gouverneur Idris Akbiyik teilte auf der Plattform X mit, dass eine 14-Jährige mit Panikattacken ins Spital gebracht worden sei, kurz darauf sei das Mädchen gestorben.

69 Menschen seien während des Bebens aus den Fenstern ihrer Häuser gesprungen und hätten sich dabei verletzt. In Marmaris selbst habe es durch das Beben keine Schäden gegeben.

Von der griechischen Insel Rhodos gab es keine Berichte über Verletzte oder Schäden an Häusern. Wegen der großen Tiefe des Erdbebenherds von rund 60 Kilometern sei das Beben zwar deutlich zu spüren gewesen, aber nicht besonders besorgniserregend, sagte Seismologe Vassilis Karastathis vom Geodynamischen Institut Athen dem Sender Antenna. “Solche Erdbeben verursachen, abgesehen von der Besorgnis, die sie bei der Bevölkerung auslösen, selten Schäden oder Verletzungen”, erklärte er. Auch gebe es bei solchen Beben in der Regel keine Nachbeben.

Kommentare

Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden

Kommentare anzeigen