Von: luk
Bozen – Die Polizei in Bozen ermittelt gerade im Falle eines Einbruchs, der wegen seiner Ausführung recht außergewöhnlich ist.
Zugetragen hat sich die Tat in der Horazstraße in Bozen. Einbrecher drangen zwischen 17.00 und 20.00 Uhr – als die Familie außer Haus war – in eine Wohnung im dritten Stock ein.
Doch sie kamen nicht über die Haustür – wie man meinen möchte – sondern über den Balkon. Dort drückten die Fassadenkletterer die Fenstertür ein und entwendeten aus der Wohnung Schmuck im Wert von rund 4.000 Euro.
Doch wie kamen die Einbrecher über die Fassade in die Wohnung? Die Polizei fand nach der Alarmierung Spuren an der Fassade, die den Weg aufzeichnen, die die Kletterer genommen haben.
Dabei nutzten sie die Regenrinne, um bis in den dritten Stock hinaufzukommen. Die hinterlassenen Abdrücke von Händen und Füßen machen die Behörden aber stutzig. Sie haben nämlich die Größe von Kinderhänden bzw. Händen von jungen Erwachsenen.
Eine Person also, die leicht genug ist, sich an der Fassade eines Hauses hinaufzuhangeln. Dennoch: Die Gefahr, dabei in den Tod zu stürzen bleibt, hoch. Das hat nicht zuletzt der Vorfall in Bozen vom 30. Dezember gezeigt, als ein Mann in der Franziskanergasse vom Dach eines Hauses in den Tod stürzte.