Von: luk
Bozen – “Flüchtlinge importieren Krankheiten; Ansteckungen werden vertuscht; Impftechnisch sind die aus der Dritten Welt und werden nur notdürftig untersucht!” – Diese oder ähnliche Behauptungen machen auf sozialen Netzwerken, am Stammtisch oder auf der Straße immer wieder die Runde.
Die Sonntagszeitung “Zett” nimmt einige dieser Klischees in ihrer heutigen Ausgabe genauer unter die Lupe.
Im Gespräch mit den Primaren Dr. Peter Mian (Infektionskrankheiten) und Dr. Josef Simeoni (Hygiene) stellt sich dabei heraus, dass die Sache ganz anders ist, als manche Menschen vermuten.
Dr. Mian erklärt, dass eher wir für die Migranten eine Gefahr darstellen als sie für uns. Europäer sind nämlich geimpft oder haben Antikörper gegen gefährliche Krankheiten gebildet. Trifft ein Flüchtling etwa auf einen Träger des Masernvirus, steckt er sich zwangsläufig an und wird damit auch zu einem Infektionsherd für die anderen Migranten in seiner Umgebung.
Auch mit anderen Vorurteilen räumen die beiden Primare auf. Fazit: Man braucht keine Angst vorm schwarzen Mann zu haben.
Mehr lest ihr in der heutigen Sonntagszeitung “Zett”!