Nach Impfung von AstraZeneca: Krankmeldungen im Rettungsdienst

Futter für Impfskeptiker

Sonntag, 14. Februar 2021 | 15:04 Uhr

Minden – Nach einer Corona-Impfung mit dem Wirkstoff von AstraZeneca haben am Donnerstag einige Mitarbeiter des Rettungsdienstes im Kreis Minden-Lübbeck in Deutschland über Nebenwirkungen geklagt. Die Meldung ist Futter für Verschwörungstheoretiker. Seit das “Mindener Tageblatt” davon berichtet hat, verbreiten Impfskeptiker das Gerücht, dass der Impfstoff krankmache.

Die betroffenen Mitarbeiter litten unter Fieber, Schüttelfrost und Schmerzen. Insgesamt kam es dem Bericht zufolge zu 21 Krankmeldungen. Die Portaner Rettungswache musste in der Nacht einen Rettungswagen abmelden.

Eine Sprecherin des Kreises bestätigte am Freitag der Deutschen Presse-Agentur schriftlich, dass sich einzelne Mitarbeitende des Rettungsdienstes nach der Impfung krankgemeldet hätten. Dem Kreis zufolge handelt es sich allerdings um gewöhnliche Nebenwirkungen, die bei Impfungen gelegentlich auftreten.

“Der Rettungsdienst war zwischenzeitlich personell nicht optimal aufgestellt, aber jederzeit sichergestellt”, hieß es Medienberichten zufolge in der Stellungnahme. Ein Rettungswagen in Rahden sei durch Kräfte aus Lübbecke besetzt und in Lübbecke konnte das Deutsche Rote Kreuz aktiviert worden, um einen Rettungswagen und einen Krankentransport-Wagen der Wache Lübbecke zu besetzen.

Eine genaue Zahl von Geimpften, die unter den genannten Nebenwirkungen litten, nannte der Kreis nicht.

Von: mk