Von: mk
Bozen – Die Staatspolizei hat in Südtirol elf Bürger aus dem Ausland bei der Bozner Staatsanwaltschaft angezeigt, nachdem mehrere Anträge zur Überschreibung von ausländischen Führerscheinen überprüft worden sind.
Die ursprünglichen Führerscheine waren dem Anschein nach in Polen, in Rumänien, in der Ukraine und in Bulgarien ausgestellt worden. In Wahrheit handelte es sich allerdings um Fälschungen.
Einige Personen, gegen die ermittelt wird, müssen mit zusätzlichem Ärger rechnen. Sie hatten ihren Führerschein als gestohlen gemeldet. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnungen konnten die vermeintlich entwendeten Führerscheine allerdings sichergestellt werden.
In anderen Fällen kamen Verwaltungsstrafen hinzu – aufgrund von Fahrten ohne gültiger Fahrerlaubnis.
Im Rahmen der Untersuchung wurden auch die vorläufigen Fahrermächtigungen, die das Motorisierungsamt in Bozen ausgestellt hatte, beschlagnahmt.