Von: mk
Bozen – 138.435 Lehrpersonen und andere Angestellte im Schulpersonal sind italienweit noch immer nicht geimpft. Vor einem Monat waren es noch 220.000 Personen. Doch es gibt große regionale Unterschiede. Südtirol schneidet im nationalen Vergleich nicht gut ab, berichtet Alto Adige online.
1.266.800 Personen, die im schulischen Bereich arbeiten, haben in ganz Italien die erste Impfdosis erhalten, was einem Anteil von 87,41 Prozent entspricht. Dies geht aus dem wöchentlichen Bericht der Regierung in Rom hervor. 43.953 Angestellte an Schulen haben sich einen Impfstoff verabreichen lassen, bei dem nur eine Dosis nötig ist.
Diese zählen damit zu jenen 1.221.536 Mitarbeitern in Italien, die ihren Impfzyklus bereits abgeschlossen haben. Das entspricht einem Anteil von 84,29 Prozent. Allerdings ist die Impfquote nicht gleichmäßig verteilt und es gibt regional starke Schwankungen.
Während im Latium und in den Abruzzen rund 97 Prozent des Schulpersonals zumindest die erste Impfdosis erhalten haben, bilden Südtirol mit 36,09 Prozent an ungeimpften Mitarbeitern, Sardinien mit 32,68 und Kalabrien mit 29,8 Prozent das Schlusslicht.
Bei Jugendlichen schreitet die Impfkampagne hingegen gut voran. Fast 60 Prozent der Unter-19-Jährigen in Italien haben mindestens eine Dosis erhalten. Auch in der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen haben 76 Prozent die Erstimpfung bekommen.
Dieser Prozent übertrifft sowohl die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen (71,5 Prozent) als auch jene der 40-bis 49-Jährigen (75 Prozent).