Die COP30 in Belém war von zahlreichen Protesten begleitet

Geplantes Ende der UNO-Klimakonferenz in Brasilien

Donnerstag, 20. November 2025 | 21:31 Uhr

Von: APA/dpa

Nach zweiwöchigen Beratungen sollte am Freitag die Weltklimakonferenz COP30 in Brasilien planmäßig zu Ende gehen. Eine Verlängerung um Stunden oder gar Tage war in den vergangenen Jahren aber die Regel. Ein Streitpunkt ist weiter, ob sich die rund 200 Staaten einigen, einen Plan zur Abkehr von Öl, Gas und Kohle auszuarbeiten. Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) ist aus Termingründen bereits am Donnerstag abgereist.

Auf dem Verhandlungstisch der COP liegt zudem die Forderung von Entwicklungsländern, dass die Industriestaaten ihre staatlichen Klimahilfen deutlich erhöhen. Diese sollen die Entwicklungsländer bei der Anpassung an die Folgen der Erderhitzung unterstützen. Das sind heftigere und häufigere Stürme, Dürren, Waldbrände und Überschwemmungen. Ein Vorschlag ist eine Verdreifachung bis 2030 auf mindestens 120 Milliarden US-Dollar (103,60 Mrd. Euro) im Jahr. Am vorletzten Tag hatte UNO-Generalsekretär António Guterres die Staaten in einem leidenschaftlichen Appell aufgefordert, beherzt und kompromissbereit in die Schlussphase der Verhandlungen zu gehen. “Jetzt ist Führung gefragt. Seien Sie mutig. Folgen Sie den wissenschaftlichen Erkenntnissen. Stellen Sie den Menschen über den Profit”, sagte er in Belém.

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Nach zweiwöchigen Beratungen sollte am Freitag die Weltklimakonferenz COP30 in Brasilien planmäßig zu Ende gehen. Eine Verlängerung um Stunden oder gar Tage war in den vergangenen Jahren aber die Regel. Ein Streitpunkt ist weiter, ob sich die rund 200 Staaten einigen, einen Plan zur Abkehr von Öl, Gas und Kohle auszuarbeiten. Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) ist aus Termingründen bereits am Donnerstag abgereist.

Auf dem Verhandlungstisch der COP liegt zudem die Forderung von Entwicklungsländern, dass die Industriestaaten ihre staatlichen Klimahilfen deutlich erhöhen. Diese sollen die Entwicklungsländer bei der Anpassung an die Folgen der Erderhitzung unterstützen. Das sind heftigere und häufigere Stürme, Dürren, Waldbrände und Überschwemmungen. Ein Vorschlag ist eine Verdreifachung bis 2030 auf mindestens 120 Milliarden US-Dollar (103,60 Mrd. Euro) im Jahr. Am vorletzten Tag hatte UNO-Generalsekretär António Guterres die Staaten in einem leidenschaftlichen Appell aufgefordert, beherzt und kompromissbereit in die Schlussphase der Verhandlungen zu gehen. “Jetzt ist Führung gefragt. Seien Sie mutig. Folgen Sie den wissenschaftlichen Erkenntnissen. Stellen Sie den Menschen über den Profit”, sagte er in Belém.

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