Von: luk
Bozen – Als medizinisch notwendige Eingriffe sollen in den vergangenen Monaten mehrere Schönheitsoperationen am Bozner Spital getarnt worden sein. Die Kosten dafür sollen vom Sanitätsbetrieb bezahlt worden sein.
Aus diesem Grund hat die Bozner Staatsanwaltschaft laut Medienberichten Ermittlungen eingeleitet. Die Carabinieri der NAS (Sondereinheit für den Gesundheitsschutz) haben bereits 500 Protokolle und Berichte der letzten beiden Jahre beschlagnahmt.
Es besteht der Verdacht, dass mehrere Nasenoperationen, die von der HNO-Abteilung des Krankenhauses durchgeführt worden sind, in Wirklichkeit einen rein ästhetischen Zweck hatten.
Die Ermittlungen werden vom stellvertretenden Staatsanwalt Igor Secco geleitet.