Von: luk
Meran – Zu gleich zwei Zwischenfällen mit minderjährigen Jugendlichen ist es am Sonntag, 24. September auf einer Buslinie in Meran gekommen.
Gegen 18.00 Uhr ist es am Sonntag, den 24. September auf der Linie 251 an der Bushaltestelle Rennweg in Meran zu einem ersten Zwischenfall mit einer Gruppe Jugendlicher gekommen.
Nach vorliegender Sachverhaltsdarstellung sollen drei Jugendliche beim Zusteigen in den Bus andere Fahrgäste belästigt, gestoßen und bedroht haben.
Der Busfahrer versuchte einzugreifen und bemühte sich, die Fahrgäste zu schützen – er konnte die Situation allerdings nicht entschärfen. Die Provokationen der Jugendlichen richteten sich schließlich gegen ihn, in der Folge kam zu einem Handgemenge. Als der Bus rund eine Stunde später erneut diese Haltestelle anfuhr, lauerten ihm die Jugendlichen bereits auf und warfen mit Gegenständen nach ihm. Die Polizei wurde informiert und der Fahrer hat diesen Vorfall zur Anzeige gebracht.
„Diese Vorfälle machen betroffen“, sagt SASA-Präsidentin Astrid Kofler, „leider passieren an vielen öffentlichen Orten in Südtirol immer wieder kriminelle Übergriffe. Es ist ein gesellschaftliches Problem.“ Die genauen Umstände der Vorfälle in Meran werden nun von den Polizeiorganen geprüft, betriebsintern auch das Verhalten des Fahrers. SASA lehnt jede Form der Gewaltanwendung klar ab, betont SASA-Präsidentin Astrid Kofler.
Zuletzt gab es in Meran immer wieder Konflikte unter Jugendlichen und mit Jugendlichen. SASA setzt daher auf ausgewählten Linien zu Schulzeiten und in den Abendstunden Sicherheitspersonal ein, um dem Fahrpersonal und den Fahrgästen eine sichere Fahrt zu gewährleisten. „Sicherheit ist bei SASA eines der wichtigsten Themen und auch das Land als unser Eigentümer ist dafür sehr sensibel,“ betont SASA-Generaldirektor Ruggero Rossi de Mio „darum haben wir die Maßnahmen zuletzt verstärkt und sind im Begriff, ein weiteres Paket an Vorkehrungen zu treffen. Wir hoffen, dass die Verstärkung der Security-Maßnahmen, die vor kurzem beauftragt worden sind, dazu beitragen, dass solche Situationen drastisch reduziert werden können.“