Schneefallgrenze sinkt in Südtirol auf 500 Meter

Gibt es bald ein weißes Erwachen?

Mittwoch, 19. November 2025 | 13:00 Uhr

Von: mk

Bozen – Südtirol hat die bisher kälteste Nacht in diesem Herbst erlebt: Erstmals wurden auch in der Landeshauptstadt Werte unter dem Gefrierpunkt gemessen. Die niedrigen Temperaturen könnten der Vorbote auf mehr sein, wie Landesmeteorloge Dieter Peterlin ankündigt.

„Die Kältepole liegen in Sexten, Pens und St. Jakob/Pfitsch mit jeweils -10 Grad, die kälteste Stadt ist Sterzing mit -7 Grad“, schreibt Peterlin auf der Plattform X über die Temperaturen in der vergangenen Nacht. In den kommenden Nächten soll sich der Frost leicht abschwächen.

Schnee in tiefen Lagen erwartet

Dennoch kündigt der massive Kälteeinbruch nun den ersten Schnee an. „Die Kälte ist da, als Nächstes folgt der Schnee. In den nächsten zwei Tagen streift uns zweimal ein Italientief, das für (leichte) Niederschläge sorgt. Bei den tiefen Temperaturen sinkt die Schneefallgrenze bis auf 500 bis 800 Meter, vielleicht auch mal ein paar Flocken weiter herunter“, schreibt Peterlin auf X. Demnach könnte die Landschaft in weiten Teilen Südtirols zumindest weiß angezuckert sein.

Die Aussicht auf die ersten Schneeflocken und die anhaltende Kälte sorgt in der Wintersportbranche für Vorfreude. Sowohl die Liftbetreiber als auch die Ski-Enthusiasten blicken dem bevorstehenden Start in die neue Saison bereits jetzt mit Ungeduld entgegen.

Bezirk: Bozen

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