Von: mk
Gröden – Ein Italiener hatte in Gröden großes Glück. Der 56-Jährige aus Mestre, der mit einer Gruppe von weiteren Touristen in der Val de Chedul auf Tourenskiern unterwegs war, wurde von einer Lawine verschüttet.
Ersten Informationen zufolge konnte der Mann von Bergrettern geborgen werden, nachdem ihn seine Begleiter befreit hatten. Mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 wurde er ins Bozner Krankenhaus geflogen.
Im Einsatz standen auch die Carabinieri. Der 56-Jährige trug mittelschwere Verletzungen davon.
Wegen der jüngsten Schneefall herrscht vor allem im Vinschgau bis hin zum Wipptal Lawinengefahr der Warnstufe vier bis fünf. In den Dolomiten wird die Lawinengefahr immer noch mit Warnstufe drei angegeben.
In Südtirol mussten außerdem viele Straßen wegen Lawinengefahr gesperrt werden, wie etwa die Straße nach Langtaufers, nach Rojen, die Straße im Schnalstal ab Karthaus, die Straße Mühlen-Rein und die Gemeindestraße in Pfunders.
Laut einem Bericht von stol.it hat sich am Sonntagnachmittag gegen 16.00 Uhr auch eine Lawine im Skigebiet Schwemmalm in Ulten im Bereich der Bergstation gelöst. Glücklicherweise wurde niemand verschüttet.