Von: Ivd
Neapel/Bozen – Schneller als gedacht ist der Einsatz des Südtiroler Hilfszugs beim Großbrand am Vesuv beendet. Nach dem Start am Dienstag war die Gruppe mit sechs Berufsfeuerwehrmännern, vier Mitgliedern Freiwilliger Feuerwehren des Untervinschgaus und des Obervinschgaus und einem Amtsdirektor des Landesforstkorps noch vor Mitternacht am Bestimmungsort bei Neapel eingetroffen.
An den Hängen des Vesuvs wurden letzten Dienstag 31 Brandherde verzeichnet, am Montag war die Situation am schwierigsten, am Dienstag hatten 43 Brandherde 549 Hektar Fläche verwüstet. Hilfskolonnen des Zivilschutzes aus verschiedenen Regionen sowie der Feuerwehren und des Heeres und sechs Canadair-Flugzeuge und Hubschrauber waren im Einsatz. Der Wind verschärfte die Situation. Die nationalen Zivilschutzbehörde in Rom fragte auch in Südtirol um Verfügbarkeit von Hilfeleistungen an und aktivierte den Südtiroler Hilfszug am Montag.
Am Dienstag ging nachmittags Regen auf das Brandgebiet nieder und entschärfte die Situation. In der Folge konnten am Tag darauf abends die Arbeiten zur Brandbekämpfung beendet werden und die Hilfskräfte ihre Heimreise antreten. Die Hilfskolonne ist deshalb heute um die Mittagszeit wieder in Bozen eingetroffen.
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