Bozen – Die Carabinieri haben einen 27-jährigen Mann aus dem Kosovo wegen sexueller Gewalt in der Gruppe verhaftet. Wie Alto Adige online schreibt, erfolgte die Festnahme bereits am Freitag in der Früh. Schon seit einigen Tagen kursierten Gerüchte über den Vorfall. Nun haben die Carabinieri diese bestätigt.
Außerdem haben die Carabinieri zwei weitere Personen verhaftet, die sich an der Gruppenvergewaltigung beteiligt haben. Dies hat der Bozner Ermittlungsrichter veranlasst.
Die Gruppenvergewaltigung soll sich in der Nacht auf den vergangenen Donnerstag ereignet haben – in einem Hotel im Grödner Tal in den Dolomiten. Bei dem Opfer handelt es sich um eine nicht in Südtirol ansässige Frau. Gemeinsam mit zwei weiteren jungen Männern aus dem Ausland soll der Kosovare die Touristin vergewaltigt haben. Die drei Männer arbeiten in dem Hotel.
Nach dem Vorfall wurde die junge Frau im Bozner Krankenhaus untersucht und die Ordnungshüter nahmen die Ermittlungen auf, die schließlich nur einige Stunden später zur Festnahme des verdächtigen 27-Jährigen führten. Der Kosovare soll seit drei Monaten in dem Hotel arbeiten.
Auf den sichergestellten Aufnahmen der Überwachungskameras des Hotels soll zu sehen sein, wie der Mann in Begleitung des Opfers das Hotel betritt und dann wieder verlässt.
Im Bozner Gefängnis fand am Montagvormittag der Haftprüfungstermin statt. Daran nahmen der Verteidiger des mutmaßlichen Täters, Marco Ferretti, sowie Voruntersuchungsrichterin Elsa Vesco teil. Die Ermittlungen werden von Staatsanwältin Francesca Sassani koordiniert.
Der Verdächtige hat bei dem Haftprüfungstermin die Aussage verweigert. Da er kein Italienisch spricht, bedurfte es eines Übersetzers. Seine Haft wurde bestätigt.
Von: mk
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8 Kommentare auf "Gruppenvergewaltigung in Gröden: Zwei weitere Männer verhaftet"
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Häää… wos wearn do fir Leit ungstellt, kuen bissl italienisch, deitsch redmr net!
…wo isch des passiert?…derf man net wissen…
@Doolin hosch mehr, wenn du in Ort woasch. Tragisch genua gonz gleich wo.
@Trina1
…ah du moansch, potentielle Opfer sollen selber drauf kemmen, wo sowas passiert…
@Doolin passieren leider konn es überall!
@Trina1
…ja leider, aber dass ein weiblicher Hotelgast von drei (!) Hotelangestellten vergewaltigt wird, ist meines Wissens nicht alltäglich und passiert auch nicht überall…also besser Kopf in Sand stecken und nichts wissen dürfen…
wer zahlt den Übersetzer?
Wer wohl , die Steuerzahler wie vermutlich der Verteidiger.