Von: ka
Sterzing – Das Sterzinger Talbecken und die benachbarten Täler wurden von heftigen Unwettern heimgesucht.
Heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel – Wetterstation Ridnaun: 106 Millimeter, Wetterstation Sterzing: 60 Millimeter – verursachten innerhalb von zwei Stunden rund 100 Feuerwehreinsätze im Großraum Sterzing.
Die zahlreichen Feuerwehrleute sind derzeit damit beschäftigt, Wassereintritte in Kellern, Wohnungen und Garagen, Unterführungen, übergetretene Bäche sowie Vermurungen zu beseitigen. Zudem werden sicherheitshalber verschiedene Kontrollfahrten durchgeführt und der Abfluss der Wassermassen sichergestellt.
„Eine sehr kräftige Gewitterzelle mit der höchsten Niederschlagsintensität hat sich über Sterzing gebildet. Sie liegt genau über der Stadt und produziert hier sehr große Regenmengen samt Hagel. Innerhalb von nur einer halben Stunde fielen 43 Millimeter Regen. Neuer Stationsrekord, und es regnet noch“, so Dieter Peterlin auf X.
Während im Ridnauntal eine Mure abging, war Wiesen bei Sterzing eine Zeit lang von der Außenwelt abgeschnitten.
„Aufgrund der heftigen Regenfälle waren die Zufahrten nach Wiesen zeitweise überschwemmt und unpassierbar. Dank des schnellen Einsatzes aller Kräfte sind die Straßen nun wieder frei und für den Verkehr geöffnet“, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Wiesen.
Auch in Telfes hat das starke Gewitter heute zu Kellerflutungen und Bachüberschwemmungen geführt. Die Freiwillige Feuerwehr Telfes war drei Stunden lang im Einsatz, um die schlimmsten Schäden zu beseitigen.
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