Bozen – Oberhalb des Hotel “Eberle” in St. Magdalena bei Bozen haben sich Gesteinsmassen und Erdreich gelöst und Teile der Anlage getroffen.
Die Berufsfeuerwehr war zusammen mit anderen Einsatzkräften unmittelbar nach dem Ereignis vor Ort. Ein Sucheinsatz nach Verschütteten ist aufgenommen worden, Verletzte sollen aber zum Glück keine zu beklagen sein.
Die Besitzerfamilie, die zum Zeitpunkt des Unglücks in der Anlage war, entging offenbar nur knapp einer Katastrophe.
snews
Das Hotel wurde bei dem Felssturz um kurz nach 15.00 Uhr schwer beschädigt.
Ein Vergleichsbild aus Google Maps zeigt, dass die westlich gelegen Hälfte der Hotelanlage betroffen ist.
google maps
Aus der Nähe wird das Ausmaß der Zerstörung besonders deutlich. Dort wo sonst auf der Terrasse zahlreiche Gäste die Aussicht genießen, liegen große Trümmerteile.
Die Einsatzkräfte mussten sich erst einen Überblick über die Lage verschaffen.
Rund eine Stunde nach dem Felssturz kam dann die erlösende Nachricht, dass es keine Verletzten gegeben hat. Dennoch geht die Suche nach möglichen Verschütteten im Außenbereich weiter. Dort führt auch die beliebte Oswaldpromenade vorbei.
#EINSATZINFO: BF Bozen – 05.01.21 – 15:11 – ein großer Steinschlag große Teile des Hotel Eberle verschüttet #Infointervento: VVF Bolzano – 05.01.21 – 15:11 – Dei grossi massi franano su una parte dell'Hotel Eberle pic.twitter.com/FYwojF8NYb
— LFV Südtirol 🚒 UVF Alto Adige (@LFVSuedtirol) January 5, 2021
Eigentümerfamilie konnte sich retten – Hotel war geschlossen
Die linke Hälfte des Hotels wurde komplett zerstört. Die Eigentümerfamilie, die sich in dem Hotel aufgehalten hatte, konnte sich in Sicherheit bringen. Sieben Personen befanden sich während des Felssturzes im Gebäude. Das Hotel war zum Zeitpunkt des Unglücks für Gäste geschlossen. Rettungseinheiten prüften am Dienstagnachmittag noch, ob niemand von den Steinen, etwa auf der Terrasse des Hotels, erfasst wurde. Die Staubwolke, die nach dem Felssturz aufstieg, war weitum zu sehen.
bfbzEbenso im Einsatz waren das Weiße Kreuz, die Bergrettung und die Carabinieri.
Von: luk
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36 Kommentare auf "Hotel “Eberle” bei Bozen von Felssturz zerstört – VIDEO"
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Wenigstens eppes guats hot des corona, das do hoffentlich kuane leit drin woren!
Richtig, normalerweise, vor Coronazeiten und bei schönem Wetter ist die Terrasse voll. Und Gottseidank das Wohngebäude nicht betroffen. Aber wenn man das so sieht , einfach Sch……
Dachte dasselbe!
Im diesem Fall hat Corona wohl Leben gerettet!
Man stelle sich vor das Hotel hätte heute geöffnet. Und Terrasse wäre voller Menschen gewesen. Nicht auszudenken.
Ich hoffe dass zumindest eine Versicherung für den Schaden aufkommt!
Aber Dinge kann man immer ersetzen. Menschen nicht!
unglaublich, entsetzlich und katastrophal, 2021 fängt ja gut an, tut mir echt leid familie zisser
@falschauer
Es gab immer und gibt auch in Zukunft Felsstürze. Du erinnerst dich vielleicht an den Felsbrocken der in Kurtatsch bis an die Hausmauern eines Hofes herankam. Wie in Kurtatsch ist hier wohl ein Dankesgottesdienst angebracht, Menschenleben hat es nicht gekostet.
@neidhassmissgunst und in Sinich wurde ein Handwerksbetriieb unter den Felen begraben
@onassis
ja das ist das Problem: der homo sapiens breitet sich einfach zu viel aus, auch wo er nicht sollte…
Warum lassen die Baukommissionen immer wieder in so gefährdeten Zonen das Bauen zu. Die Verantwortlichen der Stadt Bozen sollten für diesen Schaden aufkommen müssen.
…war tatsächlich schon immer eine kritische Stelle…
😢
Die Baukommission ist im Grunde genommen nur beratend, die Entscheidung trifft der Bürgermeister. Was ich mich frage ist, wie dort der Gefahrenzonenplan aussieht?!
@Pacha
wieder mol gonz a gscheider!!!
@Pacha als das Hotel gebaut wurde, gabs solche „Risikozonen“ noch nicht, ich fürchte aber dass die Familie gestern alles verloren hat, denn an dieser Stelle wieder aufbauen, wird nicht so einfach sein bzw. wahrscheinlich unmöglich… es tut mir unendlich Leid für die Familie Zisser und wünsche ihnen das Beste, das einzig Gute: ihr habt es alle unverletzt überstanden!
Hallo nach Südtirol,
erinnert stark an den zerstörten Betrieb in Zeppichl (Pfelders)
Es ist entsetzlich, hoffentlich greifen die Versicherungen und der Mut der Betreiber ist nicht gebrochen.
Wenn Stammgäste Treue und Solidarität zeigen sollen muss man sie auch lassen,ein kleiner Gruss an die Lockdownschreier am liebsten bis 2025.
Auf Wiedersehen in Südtirol
@ Andreas…so ein Blödsinn kann nur ein Deutscher schreibn!
@spyki1
mein Lieber – aber nicht jeder Deutscher schreibt Blödsinn
@spyki1
Den Beitrag von meinem “Landsmann” finde ich genauso richtig Müll und auch noch völlig unangemessen. Aber bitte halt nicht dieses überstülpen auf alle anderen die einen D-Pass haben. Wenn ein Schmarrn geschrieben wird, dann macht das eine Person. Würd umgekehrt bei einem Blödsinns-Beitrag nie in Verbindung mit Südtirolern, Italienern, Österreichen, wie auch immer, in Verbindung bringen.
PS Der Familie vom Eberle viel Kraft und alles Gute zum Aufbau
@spyki1 Ich als Deutscher distanziere mich ausdrücklich vom Verfasser und den Texten, die er hier laufend zum Besten gibt. Ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten.
@ Inntaler
Habe die Ehre
Vollkommen Ihrer Meinung,
zur Sache:das Allerwichtigste dass niemand zu Schaden kam.
Das Land müsste bei solchen steinschlaggefährdeten Häusern unbedingt die Sicherung übernehmen. Egal ob Lawinen oder Steinschlag….kaum eine privat Person kann aus eigenen finanziellen Mitteln ganze Berghänge (welche ja oft in Privatbesitz sind-weil die Parzellen nunmal so eingetragen sind) sichern.
Es genügt nicht, die Plänen mit den roten Zonen in den Gemeinde-Schubladen zu archivieren. Die Gemeinden und das Land müssen handeln.
Kurtatsch, Pfelders, Sinich, jetzt Bozen Eberle…man kann nicht nur auf Schutzengel und Glück hoffen!
xyz Man muss aber auch sagen dass (zumindest in meiner Gegend) immer mehr (vor allem) Hotels und Chalets an Hängen gebaut werden die prädestiniert für Lawinen und Steinschläge sind. Da muss ich mich dann doch auch fragen wer für solche Projekte die Genehmigung gibt…
@xyz
Der nasse Sommer und Frost-Tau-Wechsel sind gefährlich. Da platzt Gestein, an Schichtgrenzen scheren Hangbereiche ab. Also potentiell betroffener Hausbesitzer – abgewandelter Spruch “Wenn der Berg zu spinnen beginnt, gibt er Zeichen” – Berg/Hang beobachten.
@xyz
Wieso soll, zum Beispiel, die Allgemeinheit zahlen, wenn jemand sein Haus unter einem gefährlichen Hang baut??………wenn schon, dann wenn das Gebäude Jahrzehnte steht und der Hang danach brüchig wird.
Das stimmt….aber manchmal stehen auch vorher schon Häuser, und dann wird es als rote Zone eingetragen…sollen dann die Häuser abgerissen werden? Oft alte Höfe…
Da geb ich dir Recht…aber in einer roten Zone darf man glaub ich eh nicht bauen. Es geht immer darum, wenn bestehende Häuser in solch einer Zone stehen. Eine Felssicherung kostete 100-tausende Euro…für einen Normalbürger nicht finanzierbar…zudem übernimmt keine Versicherung einen Schutz für das Haus…..
@der echte Aaron deshalb muß man hier unbedingt die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
Mein Gott, so ein Unglück.
Dank Covid kein Gastbetrieb. Es muss entsetzlich sein, so vor den Trümmern seines Besitzes zu stehen! 😔
alles Gute der Familie Zisser!
Seinmo amol froah dass (hoffentlich) niamand unter de Stoane isch…
Gott sei Dank ist niemand verletzt worden. Der Familie Zisser alles Gute und dass sie das Hotel bald wieder aufbauen können!
Wiederaufbauen ? Wenn ich Bürgermeister wäre, würde ich mich nicht trauen, die Konzession zu unterschreiben. Errare humanum erst, perseverare diabolicum.
Alles Gute der Familie, dass sie bestmöglich rauskommt.
Hoffentlich übernimmt die Versicherung die Kosten.
Dank Corona keine Opfer, wenigstens etwas gutes in dieser harten Zeit.
Sehr schade um das äußerst beliebte Hotel mit super Restaurant, war dort bei einer Schulung, war einfach Top !
Zum Glück kam niemand zu Schaden.
Nur sollte man sich schon vorher einige Gedanken machen, bevor man etwas unter die Felswände baut.
nit vorzustelln wos do passiert war wenn corona nit gewesn war! furchbor
Zach.. Erscht amol, hoffentlich wert niamond druntor gfun, bzw isch koana druntor. Des isch Glück im Unglück.. Hat kennen viel tragischor endn wias e schun isch.. Dei zone isch und wor olm schun in der Beziehung a Risikozone. Olles guate der Familie..
Südtirol lebt auf Schütthügeln. Da muss ma versichert sein. Wird in Zukunft wahrscheinlich öfters passieten.