Von: luk
Bozen – Wer im Gesundheitsbereich tätig ist, muss sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Das sieht ein in Rom ausgearbeitetes Gesetz vor.
In Südtirol gibt es rund 3.400 Personen, die im Gesundheitsbereich arbeiten, sich aber noch nicht ihren Nadelstich abgeholt haben. Sie haben in den vergangenen Wochen die Aufforderung erhalten, sich nun auch wirklich impfen zu lassen.
Viele von ihnen haben bereits reagiert. Wie Gesundheitslandesrat Thomas Widmann erklärt, hätten 1.400 eine Rückmeldung gegeben. Manche von ihnen haben bereits Impftermine, andere können sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen. Nach der Prüfung werden jene übrig bleiben, die sich nicht impfen lassen wollen und hier müsse man vorgehen, so Widmann.
Konkret bedeutet das, dass sie für Arbeiten abgestellt werden, wo sie nicht mit Patienten zu tun haben oder suspendiert werden.
Diese letzte Maßnahme werde auch in Südtirol nicht unausweichlich sein, so Widmann weiter. Medienberichten zufolge sollen bereits in den kommenden Tagen oder Wochen erste Suspendierungen ausgesprochen werden. Viele werden es aber laut dem Gesundheitslandesrat nicht sein.