Von: luk
Bozen – In Kürze wird auch in Italien der Impfstoff des Pharmaunternehmens Johnson&Johnson zum Einsatz kommen. Das mittlerweile vierte in der EU zugelassene Präparat gegen das Coronavirus könnte die Impfkampagne in Italien und Südtirol wesentlich voranbringen.
Das US-amerikanische Unternehmen will ab Mitte April die ersten Lieferungen tätigen. Der große Vorteil des Impfstoffs: Es genügt eine Dosis. Die Schutzwirkung ist zwar etwas geringer als bei den anderen Impfstoffen, dennoch ist der Impfstoff laut dem Sarner Immunologen Prof. Bernd Gänsbacher gut. Er sei auch in Südafrika und Brasilien erfolgreich getestet worden und wirke damit auch gegen die Varianten.
Auch bei Johnson&Johnson treten Medienberichten zufolge ähnlich Nebenwirkungen auf wie bei den anderen Präparaten: Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen und Müdigkeit sind die häufigsten Beschwerden.
Bis Ende Juni will der Hersteller 7,3 Millionen Dosen für Italien bereitstellen.