Sterzing – Ein 35-jähriger in Sterzing wohnhafter Mann muss sich nach einer wohl unüberlegten Aktion wegen Kindesentziehung verantworten. Er wurde von der Straßenpolizei von Forlì auf freiem Fuß angezeigt.
Dem Vorfall vor einigen Tagen war ein heftiger Streit mit seiner Frau vorangegangen. Der ursprünglich aus der Provinz Bari stammende Mann ist laut Tageszeitung Alto Adige vermutlich in seiner Wut hinein ins Auto gestiegen und hat sich von Sterzing aus auf den Weg in seine Heimat begeben – allerdings nicht allein. Er nahm die 18 Monate alte gemeinsame Tochter ohne Absprache mit der Mutter mit sich auf die lange Autofahrt.
Nach einer Anzeige der besorgten Mutter liefen die Ermittlungen der Ordnungshüter auf Hochtouren. Zunächst war unklar, wohin der 35-Jährige gefahren ist. Doch die Annahme, dass sein Ziel Ziel Apulien ist, bestätigte sich spätestens, als die Straßenpolizei in der Emiglia-Romagna auf der Höhe des Urlaubsortes Cattolica das Auto des Mannes aufgespürt und angehalten hat.
Das Kleinkind wurde – wie vom diensthabenden Staatsanwalt angeordnet – in die Obhut der Mutter übergeben, die sich umgehend auf den Weg machte, um ihre Tochter abzuholen.
Der Vater wurde hingegen angezeigt und muss sich nun wegen Kindesentziehung verantworten.
Von: luk
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19 Kommentare auf "Kind plötzlich weg: Bange Stunden für Mutter aus Sterzing"
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ein Scheit allein brennt nicht!
@ mayway jo wenn lai uans hosch, brennt sell a !
ich denke auch , man kennt die Hintergründe die dieser Tat vorausgegangen sind nicht…nur sollten die Kinder nicht die Leidtragenden sein
südländliches Temperament!
Ich habe Verständnis für den Mann und er tut mir leid … immerhin ist er der Vater des Kindes und die Gefühle eines Vaters müssen nicht weniger groß sein als jene einer Mutter ❣️
sel mog schun sein obo wie schlimm seinen die Gefühle fa do Frau boll ihr Kind wek isch und sie net wuas obsis ibohaup nuamol siecht? Redn, redn, redn, sel isch is uanzige wos hilft. Odo muansch de Mama gib ihm no uamol is Kind alluan mit? Do hota iz olls vospielt… Egal ob Mama odo Papa, is Kind uanfoch mitnemm isch is Schlimmste fin Partner…
Inni das stimmt , man sollte das Leben den Kinder nicht schwer machen . Da sind wir Frauen auch nicht heilig !
@NanuNana sell stimmt schun, ober lai zum zohln so wia es in viele Väter geat sell isch a net richtig ! Kinder brauchn beide Eltern gleich und vor ollem, wenn man sie net beinflusst hobn sie beide gleich gern!
Wenn man den Artikel so liest dann erscheint er mir sehr oberflächlich.
Ich kenne einen ähnlichen Fall wo der Vater, nach einem Streit mit der Mutter, die am besagten Tag um 06:00 Uhr morgens nach Hause gekommen ist und nicht von der Arbeit kam, eine ähnlich lange Reise mit der Tochter unternommen hat. In jenem Fall lebt die Tochter nunmehr seit ihrem Alter von 3,5 Jahren beim Vater. Es gab zwar keine Anzeige aber doch jede Menge Fragen durch das Jugendgericht.
Leider die Leidtragenden sind die Kinder!
mascalzone latino, orgoglio meridionale. Kommt immer gut an.
@ Savonarola, schun bei wem bei der Mama.
@Savonarola….wenn du beim nächsten Mal eine Pizza isst, schau bitte, dass dir die Mozzarella nicht im Hals stecken bleibt….
@raetia 😂😂😂
Wenn das gleiche die Mutter getan hätte, da wäre alles in Ordung gewesen. Wir Vater dürfen ja nur zahlen, still sein und zahlen, die Mütter haben immer Recht. Es geht leider nicht um das Wohl des Kindes, sondern um die Mutter, nur um die Mutter.
Enzo, du hast nicht ganz unrecht! Gott sei Dank gibt es viele denen das Wohl der Kinder noch wichtig ist!
Und die Region hat er auch noch verlassen. Da ist die Strafe bestimmt höher, als die des Kindesentzuges.
Bella Bionda, sicher weil sie von ondre nix kriagn werden sie ihn richtig bestrafen und vielleicht einsperren auch noch !
Es gibt viele Präzedenzfälle wo die Mutter mit dem Kind ins Ausland verschwunden ist und die Väter keine Chance haben. Umgekehrt gibt es wenige. Sogar der Tunesier hat das Kind relativ freiwillig zurückgebracht.
In einer “funktionierenden” Beziehung werden die Kinder fast immer in Kinderhorten/-gärten/Großeltern untergebracht da die Mütter, verständlicherweise, ja arbeiten müssen.
In “nicht funktionierenden” Beziehungen geht es nur um das Geld das die Väter bezahlen müssen, oder auch nicht bezahlen, selten um das Wohl der Kinder.
Fragt doch mal wieviel die Mütter den Vätern geben denen die Kinder anvertraut wurden.