Bozen – Im Jahr 2022 sind in Südtirol laut Landesinstitut für Statistik ASTAT 16.258 Straftaten von den Polizeikräften bei der Gerichtsbehörde angezeigt und 7.200 Tatverdächtige gemeldet worden. Das entspricht einem Plus von 11,5 bzw. 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Es gab eine Zunahme der Fälle von Hehlerei (+71,9 Prozent) und der Computerdelikte (+43,0 Prozent) und eine Abnahme der sogenannten „Bluttaten“ (-2,3 Prozent).
Im Jahr 2022 haben die Polizeikräfte in Südtirol 16.258 Straftaten bei der Gerichtsbehörde angezeigt. Diese Zahl ist gegenüber dem Vorjahr (14.581 Straftaten) um 11,5 Prozent und damit bedeutend gestiegen. Die Zahl der Straftaten je 1.000 Einwohner ist in allen drei untersuchten Gebieten (Südtirol 30,5, Trentino 27,0 und Italien 38,1) höher als der jeweilige Wert von 2021. Der rückläufige Trend seit dem Jahr 2017 hat sich 2021 um-gekehrt; 2022 ist ein deutlicher Anstieg zu beobachten.
Erneuter Anstieg der angezeigten Straftaten
Die häufigste Art von Straftaten sind die Diebstähle (7.558 Anzeigen bzw. 46,5 Prozent aller Straftaten). Sie sind im Vergleich zum Vorjahr um 32,7 Prozent gestiegen. Dabei haben fast alle Arten der Diebstähle zugenommen, speziell die Diebstähle durch Eindringen in Wohnungen (+55,2 Prozent) und die Einbrüche in abgestellte Autos (+35,8 Prozent).
Auch die Fälle von Raub nehmen insgesamt zu (+20,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), obwohl das Phänomen weit weniger verbreitet ist als andere Arten von Straftaten. Insbesondere steigen die Raubüberfälle auf öffentlichem Grund (+29,5 Prozent). Zugenommen haben zudem die Fälle von Hehlerei (+71,9 Prozent), Computerdelikte (+43,0 Prozent) und Drogendelikte (+31,9 Prozent). Die sogenannten „Bluttaten“, zu denen vorsätzliche und fahrlässige Tötung, versuchter Mord, Schläge, vorsätzliche Körperverletzung und Sexualverbrechen gehören, verzeichnen 839 Anzeigen und sind im Gegensatz zum Vorjahr gesunken (-2,3 Prozent).
Mehr als ein Drittel der Anzeigen, die im Jahr 2022 von den Polizeikräften erstattet wurden, betrifft Straftaten, deren Tatverdächtige innerhalb desselben Jahres ermittelt wurden (5.404 Anzeigen bzw. 33,2 Prozent aller Anzeigen). Zusätzlich wurden im Jahr 2022 die Tatverdächtigen von 735 der in den Vorjahren angezeigten Straftaten ermittelt; dies entspricht einer Abnahme gegenüber 2021 (778 Straftaten).
Neben der Anzahl der angezeigten Straftaten wurden auch die Daten zu den tatverdächtigen Personen untersucht und dabei auch der Anteil der Minderjährigen.
2022 wurden insgesamt 7.200 Tatverdächtige von den Polizeikräften angezeigt, angehalten oder festgenommen. Im Vergleich zu 2021 bedeutet dies eine Zunahme um 4,2 Prozent, was vor allem auf die Fälle der Diebstähle (+29,6 Prozent) und der vorsätzlichen Körperverletzung (+11,9 Prozent) zurückzuführen ist. Auch die Tatverdächtigen von „Bluttaten“ sind im Vergleich zu 2021 gestiegen (von 731 auf 808), während die der Fälle der Cyberkriminalität um 6,7 Prozent gesunken sind.
Insgesamt sind 497 minderjährige Tatverdächtige gemeldet worden (6,9 Prozent aller Tatverdächtigen). Die absolute Zahl sowie der prozentuelle Anteil sind gegenüber dem Vorjahr (425 Anzeigen bzw. 6,2 Prozent des Gesamtwertes) gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 3.765 Tatverdächtige mit ausländischer Staatsbürgerschaft (52,3 Prozent aller Tatverdächtigen) gemeldet und somit mehr als 2021 mit 3.278 Personen.
Von: mk
also N.G. hat gesagt dass es laut seinem Bauchgefühl genau in die andere Richtung geht
@real1st
Bei den 2022-Zahlen sollte man die 2021-Corona-Zeiten nicht vergessen.
2021 Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr, Rote Zonen, geschlossene Geschäfte etc.
Wenn die Leute zu Hause sind, haben Diebe und Einbrecher wenig Chancen.
Unten ist ein Link zu einer Studie über Corona-Effekte auf Straftaten.
Aussagekräftiger ist m. M. die 2023er-Statistik.
https://www.wa.de/leben/reise/urlaub-2021-italien-lockerungen-reisen-corona-regeln-gruener-pass-impfpass-risikogebiet-rom-toskana-capri-geimpfte-90476251.html
https://www.destatis.de/DE/Methoden/WISTA-Wirtschaft-und-Statistik/2022/04/corona-effekte-statistiken-zu-strafsachen-042022.pdf?__blob=publicationFile#:~:text=Die%20Zahl%20der%20polizeilich%20regis,2021b%3B%20BKA%2C%202021a).
Wo? Erst gestern hab ich geschrieben das es wahrscheinlich zugenommen hat? Dumm der ein Kurzeitgedächnis hat wie ein..! Zweitens, im Verhältnis zu wem hat es zu genommen? Grins!? Wo , zu wem? Drittens, welche Delikte, wovon reden wir, das steht um PDF!? ALSO, Antworten, vernünftige und nicht polrmischen Quatsch!
Was verstehst du an den Zahlen nicht? Im Vergleich zu 2018 hast sich so gut wie gar nichts verändert. Was hat vor allem zugenommen? Einbruch , Diebstahl und Drogen Delikte. Gehts dabei um Leub und Leben, körperliche Unversehrtheit? Alles andere so gut wie gar nicht. Daraus Sicherheitsproblem in Form von: “Man muss in Bozen, Meran auf den Strassen aufpassen..” ist dann doch kompletter Unsinn, denn diese Täter siehst du ja nie, sonst würden sie erwischt werden.
Endlich ZAHLEN die beweisen das es um die öffentliche Sicherheit gar nicht so schlimm steht wie einige Parteien und Leute hier dauernd behaupten.
@N. G. Dan lies dir mal genau durch was du gestern erst von dir gegeben hast. Du bist wohl ziehmlich vergesslich
holz michel super,und wieder a watschen für ins süssen grinser
@N. G. zb. raub mit a zunahme von 20,8% hosch wohlweislich ausglossn ba dein kindisch-billigen versuch olle für blöd hinzustelln …. gell … und raub isch diebstahl mit gewalt …. oder?
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So intensiv hab ich mich nicht in die Statistik reingefuchst.
Die Abnahme von “Diebstahl durch Entreißen eines Gegenstandes” um ca. 99% wäre sehr ungewöhnlich.
Vielleicht sind Südtiroler seit 2020 ohne Gegenstände (Rucksack, Tasche, Handy…) unterwegs ?
Und 23 U 24 wird noch höher ausfallen
Hellseher? Promoviert? Grins
vieleicht werd es unter dem nuin quästor von bozn, paolo sartori a besser, de er sog jo das er u.a. jugendkriminalität im schun keim ersticken will und unnachgiebig gegen krimminelle illegale einwanderer vorgien will ( heute auf stol)!
vieleicht heart unter ihn wenigstens ba de zwoa sicherheitsschwochpunkte de bisher gängige samthandschuhbehondlung endlich auf!
Immerhin haben wir mal Zahlen worüber man reden kann. Konnte bis heute keiner bringen. Jetzt wird natürlich angefangen zu interpretieren.. 99% der Idioten werden es als extrem sehen… Warum auch immer.!
Des sein 44,5 Straftaten am Tag??? Somit wurde uns gesagt ” kein Sicherheitsbroblem “
Man sollte nicht ab alles glauben was die sagen 😅😅 *Scherz*
@Rabe: bezogen auf die Einwohnerzahl waren das vor 10 Jahren noch mehr! S. den ASTAT Bericht für 2012!
Die Statistiken von gewissen Personen sind für den ätsch. 😂😂😂😂😂
Nun, da das ne definitive Zählung und nicht Statistik ist und du den Unterschied gar nicht zu kennen scheinst, nehm ich deinen Kommentar nicht ernst. Auserden, da du die Zahlen nicht richtig einordnen kannst nich viel weniger denn Delikt ist nicht gleich Delikt. GRINS
Was hat denn zugenommen? Diebstahl und Einbruch. Bist du desshalb abens in der Stadt gefährdet? Süß, einfach süß!
Na ja,bald können sie es Messerjahr nennen!
des hot decht erst ghoaßn se seinzeiggongen ….oder?
und @NG hot ins a zu versien gebn heitzutog sein de leit lei ängstliche weicheier de jede kloanigkeit aufpauschn denn in wirklichkeit wors früher, de statistiken zuagns a, letzer …
@Selbstbewertung des hoaßt also:
jammern dorf man erst wenn man noch a vergewoltigung ermordet wurde …. und sell leise weil des eh seltn vorkommt!
wer wegn kloanere delikte schun jammert isch a lei zu ängstlich….
Schön, dass wir im März 2024 die Zahlen von 2022 präsentiert bekommen. Das wird ein Beamter sämtliche Behörden abklappern und die Akten zählen.
genau das, was die Politiker nie müde wurden zu betonen
Man muss die Straftaten getrennt analysieren und nicht nur die Summe aller betrachten. Seit vielen Jahren nimmt die Internetkriminalität (Betrug, Kinderpornographie) deutlich zu, während schwere Gewaltdelikte in der gleichen Zeit deutlich rückläufig sind! Das ist in ganz Italien und Europa so und gilt insbesondere Für Mord und Totschlag. Natürlich darf man die 2022 Zahlen nicht mit dem Coronajahr vergleichen. 2021 waren die Zahlen für Wohnungseinbrüche und ähnliche Straftaten bedingt durch Ausgangssperren auf einem historisch niedrigem Niveau.