Von: mk
Bozen – Das schöne Wetter und die hohen Temperaturen haben gestern für einen Anstieg der Ozonkonzentration in der Luft und die Überschreitung der Infoschwelle gesorgt.
Die Informationsschwelle liegt, was die Ozonkonzentration betrifft, bei 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft. Am gestrigen Mittwoch wurde diese Schwelle in Kurtinig zwischen 19 und 21 Uhr überschritten. Als Höchstwert wurden 202 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. In Leifers wurde die Informationsschwelle im selben Zeitraum überschritten, gemessen wurden bis zu 191 Mikrogramm je Kubikmeter. An der Messstation am Ritten wurde die Schwelle zwischen 20 und 23 Uhr überschritten, wobei als höchster Stundenmittelwert 185 Mikrogramm pro Kubikmeter ermittelt wurde.
Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem bei hohen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung auf, und zwar in Südtirol besonders im Talboden zwischen Bozen und Meran, im Unterland, an den angrenzenden Berghängen sowie auf den Hochplateaus, also vor allem am Ritten und auf der Seiser Alm.
Solange die Ozonwerte hoch sind, sollten Personen mit Erkrankungen der Atemwege vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien vermeiden. Dies gilt besonders für die Nachmittagsstunden, in ländlichen Gebieten auch für den Abend.
Wer an den aktuellen Messdaten der Landesumweltagentur, also Tages- und Monatsverläufen sämtlicher Messstationen interessiert ist, finden diese unter http:/www.provinz.bz.it/ Luft. Auskünfte erteilt zudem das Landeslabor für physikalische Chemie (Tel. 0471/417140).