Brutaler Gewaltakt in Klausen

Mann vor Disco mit Schlag ins Gesicht niedergestreckt

Mittwoch, 08. Februar 2017 | 12:00 Uhr

Klausen – In der Nacht des 29. Jänners hat sich vor dem Nachtclub „Nachtigall“ in Klausen ein brutaler Gewaltakt zugetragen.

Ein junger Mann geht rasanten Schrittes auf den Eingang des Tanzclubs zu, blickt kurz zur Seite und schlägt dann unvermittelt einen Gast, der gerade das Lokal verlässt, mit der Faust nieder. Darauf schlug er laut dem Tagblatt Dolomiten weiteren Gästen ins Gesicht.

Die Tat wurde von einer Überwachungskamera der „Nachtigall“ gegen 3.00 Uhr morgens gefilmt. Nun ermitteln die von der Geschäftsführung sofort alarmierten Carabinieri gegen den polizeibekannten Mann.

Dieser ist auch auf dem Video zu sehen, wie er wenig später das Lokal wieder verlässt. Eine Frau und  ein Mann folgen ihm. Die Frau zeigt mit dem Finger auf den Täter. Daraufhin wendet der Täter und schlägt dem Mann ins Gesicht, stößt ihn zum Eingang. Es entsteht ein Tumult, der Mann geht wieder in das Lokal, während der Täter erneut einem Lokalgast ins Gesicht schlägt. Dann endet das Video.

„Solche Szenen kennen wir aber normalerweise nicht in unserem Lokal. Wir sind ein kleines Lokal mit Platz für ein paar Hundert Leuten. Wir sind vor allem unter Einheimischen bekannt“, erklärt Dietmar Waldboth, der Geschäftsführer des Nachtclubs.

FH: „Sicherheitsproblem schadet Bürgern und Wirtschaft“

„Der verächtliche Überfall auf Diskobesucher in Klausen ist zu verurteilen“, hält der Freiheitliche Gemeinderat Christian Torggler in einer Aussendung fest, „während die Bürger unter der Gewalt leiden, fürchten Gastbetriebe angesichts der Sicherheitsproblematik mit wirtschaftlichen Einbußen.“ „Die Lokale würden ihr Möglichstes, um die Sicherheit zu gewährleisten, aber die kriminellen Aktivitäten hätten ein „ungeahntes Ausmaß“ angenommen. Die Situation sei mittlerweile inakzeptabel geworden, so der Gemeinderat.

„Kriminelle Ausländer und Personen, die von den Sicherheitskräften bereits aufgegriffen worden sind, müssen umgehend ausgewiesen werden“, fordert Gemeinderat Torggler.

Von: luk

Bezirk: Eisacktal