Von: mk
Bozen/Brixen – Die 17- jährige Villnösserin, die vor einer Woche mit den klassischen Symptomen einer bakteriellen Meningokokken-Infektion ins Bozner Spital gebracht worden war, war nicht geimpft und hatte sich mit dem Meningokokken-Stamm C infiziert. Dies geht aus mehreren Medienberichten hervor.
Insgesamt gab es in dieser Wintersaison in Südtirol bereits vier Meningitis-Fälle. Beim 3-jährigen Kind war es im Jänner der Meningokokken-Stamm X, der zweite Fall betraf eine 16-Jährige aus Milland in Brixen, die ebenfalls nicht geimpft war und im dritten Fall handelte es sich um eine 15-Jährige aus St. Ulrich. Bei beiden Jugendlichen war es der Meningokokken-Stamm B. Dieser ist seit jeher in Südtirol am meisten verbreitet.
Die 17- jährige Villnösserin war am 6. März auf die Intensivstation gebracht und dort mit Antibiotika behandelt worden. In der Zwischenzeit konnte sie in die Infektionsabteilung des Landeskrankenhauses verlegt werden. Sie schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.