Von: luk
Meran – Die Ortspolizei in Meran hat ihre Kontrolltätigkeit im Rahmen der Covid-19-Krise auf dem gesamten Gemeindegebiet verstärkt.
Beamtinnen und Beamte der Ortspolizei kontrollierten unter anderem sämtliche Supermärkte der Stadt daraufhin, ob die von den Dekreten des Ministerpräsidenten vorgesehenen Mindestabstände eingehalten werden. Zwischen Personal und Kundschaft, aber auch zwischen den Kundinnen und Kunden untereinander ist jederzeit ein Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter einzuhalten. „Eine Atemschutzmaske ist bis jetzt nicht vorgeschrieben. Doch sie schadet sicher nicht. Daher empfehlen wir sie für alle, die bei ihrer täglichen Arbeit direkten Kontakt mit Kundinnen und Kunden haben“, sagte Ortspolizei-Kommandant Fabrizio Piras.
Ab morgen wird die Ortspolizei bei ihren Patrouillenfahrten in allen Stadtvierteln Botschaften über die Megaphone der Streifenwagen durchsagen, in denen die Menschen dazu aufgefordert werden, zuhause zu bleiben und ihre Wohnungen nur zu verlassen, wenn es unbedingt notwendig ist.
„Es gibt keinen Grund zu Panik“, unterstrich Bürgermeister Paul Rösch. „Doch es braucht diese massiven Eingriffe, um die Ausbreitung des Coronavirus in Südtirol zu stoppen. Ansonsten könnten sich auch in Meran hunderte oder gar tausende Menschen anstecken; vor allem für ältere und geschwächte Menschen ist die Ansteckung lebensbedrohlich. Jede und jeder ist dazu aufgerufen, seiner Verantwortung als Mitglied dieser Gemeinschaft gerecht zu werden und einen Beitrag zu leisten, damit das nicht geschieht.“