Ivo Rabanser spricht über die Ereignisse

Messerangriff von Wolkenstein: “Wollte ihn nicht töten”

Donnerstag, 04. November 2021 | 19:57 Uhr

Bozen – Ivo Rabanser (42) sitzt seit Sonntag wegen versuchten Mordes im Bozner Gefängnis. Nun hat sich der mutmaßliche Täter erstmals dazu geäußert. Gegenüber seinen Vertrauensanwälten Mara Uggè und Marco Boscarol sagte er, dass er nicht die Absicht hatte, seinen Bruder Martin zu töten, auch wenn er ihn schwer verletzt habe. “Hätte ich ihn töten wollen, hätte ich das auch gemacht.” Er habe den Messerangriff aber bewusst beendet.

Über das Tatmotiv schweigt sich Ivo Rabanser laut Alto Adige online weiter aus. Bekanntermaßen hatte der 42-Jährige seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu seinen Verwandten.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist er in das Haus seines Bruders in Wolkenstein eingedrungen und hat diesen mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Auch die Frau des Bruders erlitt leichte Verletzungen, sie konnte die Polizei verständigen.

Seitdem befindet sich Ivo Rabanser im Gefängnis von Bozen. Im Garantieverhör hat er vom Recht zu schweigen, Gebrauch gemacht. Die U-Haft wurde bestätigt.

 

 

Von: luk

Bezirk: Bozen