Von: mk
Bozen/Wörgl – Wieder wäre es in Zusammenhang mit Flüchtlingen in Österreich beinahe zu einer Tragödie gekommen, die in unserer Region ihren Anfang genommen hat. In Wörgl in Tirol in der Nähe der deutschen Grenze wurden in der vergangenen Nacht sechs Migranten aufgegriffen, die sich in einem Güterzug versteckt hatten.
Zwei von ihnen zeigten ernste Erfrierungserscheinungen und mussten in ein Krankenhaus nach Kufstein gebracht werden. Die vier anderen brachte man nach Innsbruck in eine Struktur der Tiroler Polizei.
Die Flüchtlinge wurden von einem Mitarbeiter der Eisenbahn entdeckt, der gerade Waren aus dem Güterzug entladen wollte.
Der Güterzug ist in Trient gestartet und passierte auf seiner Reise nach Österreich den Brenner. In derselben Station in Wörgl sind am Samstag in der Nacht zwei afrikanische Migranten ums Leben gekommen, ein weiterer war schwer verletzt worden.