Von: mk
Bozen – Ein 33-jähriger Bozner liegt im künstlichen Koma, nachdem er auf seinem Motorrad auf einer Rennstrecke in Kroatien mit einem Hirsch zusammengeprallt ist.
Der Vorfall soll sich Medienberichten zufolge Samstagnacht ereignet haben. Gemeinsam mit weiteren Motorradfahrern soll der Bozner nach Kroatien gekommen sein, um dort am Sonntag an einem Rennen auf der Rennstrecke im Automotodrom Grobnik stattfinden, das in der Nähe der Stadt Rijeka liegt. In der Vergangenheit wurde im Automotodrom bereits öfter die Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen.
Offenbar wollte der Bozner nicht länger auf den Start des Rennens warten. Bereits am Samstag soll er sich gegen 23.50 Uhr mit seiner Maschine des Typs Honda unerlaubt auf die Rennstrecke begeben haben, die zu diesem Zeitpunkt nicht beleuchtet war. In der Dunkelheit ist dann zum fatalen Zusammenstoß mit dem Tier gekommen.
Die Maschine prallte frontal gegen die Hirschkuh. Während das Tier auf der Stelle tot war, blieb der Bozner regungslos auf dem Boden liegen.
Freunde des 33-Jährigen verständigten die Rettungskräfte und die Polizei. Der Verletzte wurde in ein Spital nach Rijeka gebracht, wo er sich derzeit noch immer befindet. Wie die Polizei in einer Aussendung erklärte, sei es seit 1978 niemanden gelungen, unerlaubt in das Automotodrom einzudringen. Auch deshalb werden Ermittlungen durchgeführt.
Derzeit kämpfen die Ärzte weiter um das Leben des 33-Jährigen.